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Aber mit Vergnügen: die etwas andere Bewerbung

Lisa Schulz 25/05/2017     gesammelt

Was bisher geschah:

 

Ich krauchel ja schon auch viel bei Facebook rum. Und klicke dabei ganz schön oft auf die Beiträge von mit Vergnügen, einem Berliner Digitalmagazin, das auf Facebook unter die Kategorie „Unterhaltungswebsite“ fällt. Richtig gute Sachen! Allein Linda Rachel Sabiers ist zum Niederknien. Viel besser als ich. Intellektueller, scharfsinniger, irgendwie so viel feinsinniger als ich.

 

Aber immerhin machen wir was Ähnliches: Statt Rezepte, Produkttests und Rankings schreiben wir Persönliches. Über das, was wir tatsächlich erleben. Oft „nur“ Momentaufnahmen. Gehen (stilistisch auf unterschiedlichen Wegen unterwegs) mit offenen Augen und gespitzten Ohren durch’s Leben und schreiben über das, was etwas aus uns herauskitzelt. Die Finger über die Tasten fliegen lässt. Was uns beschäftigt, begeistert, berührt, vielleicht auch mal entsetzt.

 

Linda macht das nachdenklicher und eleganter als ich. Nicht mit so ner hau-drauf-knall-raus-Mentalität. Ich bin ja immer mehr so frei vonne Leber wech, eher plump als schöngeistig und erst recht nicht politisch.

 

Na jedenfalls finde ich diese mit Vergnügen-Seite echt toll. Dachte aber immer:

Niemals nie hätte ich bei denen als Autorin eine Chance.

Neben einer Linda. Wobei die ja in Berlin ist und ich in Köln. Aber ihr versteht schon, was ich meine. Ja ja genau, Kollege Selbstzweifel. 

Und vor ein paar Tagen, mitten bei der Arbeit, so richtig aus ner unerklärlichen Eingebung heraus, hab ich blitzartig mein Handy aus der Tasche geholt und Folgendes geschrieben:

 

 

 

Das war ja schon mal positiv. Was rede ich: Ich hab gejauchzt vor Freude, kreisch!!! Weil gar nicht mit gerechnet. Nicht mal mit nem geplanten Kölner Vergnügen. Und erst recht nicht damit, vielleicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, auch wenn’s nur ein virtueller ist.

 

Na und nu wollt ich endlich meine formlose Bewerbung per Mail schicken und merkte bald: Das sieht sowohl in Word, als auch im Mailprogramm einfach nur Scheiße aus. Arrrr! Was mach ich bloß, was mach ich bloß!?

 

Haare raufen, in die Stapelchipsdose greifen, mümmel mümmel schmatz.

Aus dem Fenster gucken, mit dem Fuß wackeln, mit dem Stift auf den Tisch klopfen, Schluck trinken, Fenster, Haare, Chips, Fenster, Trinken, arrrrr. Jetzt könnte ich dieses InDesign doch mal gebrauchen!

 

Und plötzlich wird mir klar, warum es sich so bäh anfühlt, etwas das hübsch anzusehen sein soll mit Word zu gestalten: Weil ich an meinen Blog gewöhnt bin. An WordPress. An intuitive Formatierungsmöglichkeiten.

27 Sekunden abwägen, schnelle Kosten-Nutzen-Analyse, Entschluss:

Ich lege die Bewerbung als passwortgeschützten Beitrag an.

Dann kann ich’s hübsch machen und mit Vergnügen kriegt den Link exklusiv.

Genau, so mach ich das.

Chips, Haare, Fenster, Trinken, Fuß wackeln, Lippen kräuseln. Äh. Oder doch öffentlich? Ja Mann, öffentlich!

 

Hier endet „was bisher geschah“

———-

Hier beginnt meine formlose Bewerbung für dich, mit Vergnügen:

 

Erstmal kurz was zu mir:

Das bin ich heute. Also nicht heute, sondern vielleicht im Februar oder so. Warum ich ne Lichterkette um den Hals trage? Hat Berlin da etwa einen Trend verpennt? Nein nein, Lichterkette weil hier ein Freund seinen Geburtstag als Futureparty gefeiert hat, blinkblink.

 

 

Jetzt aber:

Ich habe 1999 (mit zarten 14) mein Schülerbetriebspraktikum bei unserer Lokalzeitung gemacht und seitdem kontinuierlich schreibend mein Geld verdient. Bis 2011. Ab dann war ich vier Jahre lang Onlineredakteurin in einer Fernsehproduktion und hab gelernt, Bewegtbild zu produzieren. Gedreht, geschnitten, mit allem Zipp und Zapp. Trailer, Webdokus, Tutorials. Und Digitalstrategien entwickelt, ganz viel fürs Social Web konzipiert.

Wer weiß, vielleicht kann das dem Kölner Vergnügen ja sogar irgendwie nützen. Im Moment bin ich übrigens Vollzeitautorin einer SAT1-Krankenhausserie.

 

 

Und dann gibt’s da noch diesen Blog:

Ein wildes, vielleicht gar krudes Ding.

Das ich nicht als Famebitch (na guuut, ganz bisschen vielleicht) betreibe, sondern zur Selbsterfüllung. Mein Baby.

Dieses Baby dient mir für euch als digitale Visitenkarte, der Blog als Portfolio. Also stöbert doch mal ein bisschen und genießt die Rarität, auf der ihr euch hier befindet: einer Plattform, die … nun, ich suche gerade nach dem Gegenteil von monothematisch. Stereothematisch? Multithematisch? Plurithematisch? Jedenfalls gibts hier alles, nur kein Highgloss, zum Beispiel:

 

eine Reportage gegen Lebensmittelverschwendung

ein Interview über Flüchtlingsarbeit

einen marktschreierischen Aufruf zum Blutplasmaspenden

ein Portait über eine Fahrradwerkstatt gegen die Wegwerfgesellschaft

Tips vom Doc zum richtigen Zähneputzen,

ein Feature über eine der letzten Hutfabriken Deutschlands

 

aber auch

 

eine Hommage auf meine Lieblingspizzeria

ein Balkonpflanzen-Tutorial

einen Kuriositätenbericht

einen Rückblick auf mein erstes Mal

einen ziemlich weirden, aber recht unterhaltsamen Ritt durch meinen Job und durch Köln

und, ganz wichtig: einen Denkanstoß zum Tag des Lächelns.

Ach, und kennt ihr den Tag des arbeitslosen Duftbaums? Ist am 2.2.!

 

Ganz genau: Das ist hier kein Food-/Mommy-/Baby-/Travel-/-schießmichtotBlog.

 

It’s a Lisablog.

 

 

 

Ach so: Warum ich mich nach langer Zeit des selbst Runtermachens schließlich doch getraut habe, mich bei euch, mit Vergnügen, zu melden?

 

Weil ich erkannt habe, dass ich vielleicht weniger professionell, elegant und gesellschaftskritisch als Linda schreibe. Aber ich bin trotzdem ganz gut. Und weiß, dass ich mitreiße, catche, lebendig und kurzweilig erzähle. Einfach indem ich authentisch bin, das ist wohl meine besondere Gabe, die ja eigentlich gar keine ist: echt und selbstverständlich zu sein.

(Danke, Jessie, für diese Beschreibung letzte Woche mit Kölsch aufm Barklo!)

 

Wenn Freunde, Kollegen, Familienmitglieder über meine Blogbeiträge sagen:

„Du schreibst halt so, wie du redest“,

bin ich immer ein bisschen beleidigt. Weil ich denke: Tolles Kompliment, das kann doch jeder!

 

Kann eben nicht jeder, glaube ich verstanden zu haben.

 

Abgesehen davon weiß ich, dass ich verdammt gut rede. Das hat mir doch 2010 auch meine Augsburger Therapeutin zum Abschied mit auf den Weg nach Köln gegeben:

 

„Wissen sie, was ihre große Stärke ist, ihre besondere Gabe?“

„Ähhhh … naja. Eigentlich nicht so richtig. Aber vielleicht dass ich ganz gut mit Menschen kann?“

„Genau. Ich bin 54 Jahre alt und habe noch niemanden kennengelernt, der so anregend, empathisch und ehrlich kommuniziert, wie sie. Das muss man einfach gern haben. Machen sie was draus!“

 

Na aber mit Vergnügen!

 

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6 Kommentare

  1. Duvar Kağıdı
    ― 31/10/2017 - 9:33 pm  Antworten

    Danke für die Mühe, die Sie gemacht haben, um das alles zusammenzutragen.
    Lg Duvar

    1. Lisa Schulz
      ― 19/02/2018 - 4:36 am  Antworten

      sehr gerne und vielen Dank für das Kompliment! Freut mich wenn der Beitrag was genützt hat 🙂

  2. prionry
    ― 14/05/2023 - 6:58 pm  Antworten

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