Vor ein paar Wochen habe ich bei Facebook gefragt:
„Hey Kölner! Selbst Blogger brauchen zwischendurch mal ne professionelle Zahnreinigung – aber bitte nicht für 94 Euro, wie bei meinem Zahnarzt! Hat jemand ne Empfehlung mit hübscheren Preisen? Gracias!“
Keine bis minimale Resonanz erwartend, blieb mir bald die Spucke weg: Ein Hagelsturm an Kommentaren und Nachrichten prasselte auf mich ein. Von „je billiger die Reinigung, desto schlechter ist sie“ oder „bis zu 200 Euro sind dafür normal“ über „geh in die Uniklinik, die Studenten machen das günstig“ bis zu einem Bestell-Link für Kaiser Natron war so ziemlich alles dabei. Auch dieser Artikel aus dem Spiegel, in dem Verbraucherschützer ermittelt haben:
„Je nach Abrechnungssatz stellen Praxen für 28 Zähne zwischen 40 und 250 Euro in Rechnung.“
Nun machte mich das Potpourri an Reaktionen meiner Facebookfreunde nur insofern schlau, als dass ich messerscharf analysiert habe: „Aha! Mir scheint, hier gibt’s Klärungsbedarf“. Und so schnell kann’s gehen mit der Geburt eines Blogthemas.
Ursprünglich als Beitrag rund um die professionelle Zahnreinigung (PZR) geplant, gibt’s nun noch mehr:
eine groß angelegte Säuberungsaktion, die viele Fragen zur richtigen Mundhygiene wegzuwischen versucht.
Ein Mal nen Experten an der Hand, habe ich gemerkt: Da kommt schnell ein ganzer Katalog solcher Fragen zusammen.
Was ich schon immer mal (oder halt erst jetzt) rund ums Thema Zahnpflege wissen wollte, habe ich Robert Schankin gefragt.

Der Doc ist ne coole Type. Hier freut er sich über sein 25-jähriges Praxisjubiläum. Warum der Wasserspender so klein wirkt? Weil Herr Schankin zwei Meter groß ist. Ob ich mich bei meinem ersten Besuch (im Stuhl liegend!) erschrocken habe, als der Riese sich vor mir auftürmte? Nicht doch.
Bei dem war ich schon ne ganze Weile nicht mehr. Ehrlich gesagt hat mich sein (in meinen Augen zu stolzer) PZR-Preis von 94 Euro von weiteren Besuchen abgehalten. Aber anstatt meine Beißer im Laufe der Jahre woanders für weniger Geld auf Hochglanz polieren zu lassen, hatte ich das Thema vorerst ad acta gelegt, klar.
Nachdem mein Nikotin- und Koffeinkonsum allerdings nicht von schlechten Eltern sind, führte irgendwann kein Weg mehr am Zahnarztstuhl vorbei.
Bisschen eitel bin ich ja schon. Aber auch faul: Seit Köln endlich vom Sommer 2016 heimgesucht wurde, habe ich diesen Zahnarztbeitrag auf unbestimmte Zeit vertagt und lieber ge(sonnen)badet.
Da traf es sich ganz hervorragend, dass ich vor kurzem (auf Grund von Leichtsinn) zusammengeklappt und aufs Kinn gefallen bin. Noch auf dem Boden liegend und feststellen müssend, dass meine Zähne den Sturz nicht unversehrt überstanden haben, war ich zwar nicht ganz bei Sinnen, aber in einem Punkt doch auf Zack: „Ok, jetzt muss ich wirklich zum Zahnarzt. Dann mache ich wenigstens auch endlich die Bloggeschichte.“

Praktisch für Angstpatienten: Eine Kneipe in direkter Nachbarschaft, die man vor dem Arztbesuch ansteuern könnte.
Robert (jau, wir duzen uns jetzt) ließ mich nicht mal ausreden, als ich mit meinem Vorschlag, ihn hier als Experten zu positionieren, herausrückte. „Klar, machen wir! Kommste nächste Woche vorbei und kriegst die Reinigung umsonst“. Ha! Das lasse ich mir natürlich gefallen. Auch wenn sich herausstellen sollte, dass Doktor Schankin im Laufe der Jahre preiswerter geworden ist:
Er bietet die PZR mittlerweile für 60, statt für 94 Euro an.
Was tatsächlich günstig ist. Nicht nur die Verbraucherzentrale, sondern auch der IGeL-Monitor weiß: Die Preise für die individuelle Gesundheitsleistung im Mund können in exorbitante Höhe steigen. Und wie bitteschön ist die Willkür bei der Abrechnung zu rechtfertigen? So:
„Laut Gebührenordnung der Zahnärzte sind die Kosten davon abhängig, wie viele Zähne der Patient hat, wie umfangreich und kompliziert die Behandlung ist und mit welchem Steigerungssatz der Zahnarzt abrechnet. Er kann für seine Arbeit den 1,0-fachen, den 2,3-fachen oder – mit Begründung – einen noch höheren Steigerungsfaktor verlangen. Je nach Abrechnungssatz kann die Reinigung von 28 Zähnen weniger als 50 Euro oder mehr als 250 Euro kosten.“
Roberts Kasse klingelt in Sachen PZR-Einnahmen mittlerweile also nur noch vergleichsweise leise. Dafür ist das positive Echo auf seine Arbeit umso lauter. „Wenn du das ordentlich umrechnest, ist es zu billig.“, weiß er.
Aber genauso ist er sich bewusst, dass Mundpropaganda (haha!) seine wertvollste Werbung ist. „Ich habe zufriedenen Patienten, die mich weiterempfehlen.“ Da kann er sich sogar jegliche sonstigen Werbemaßnahmen sparen: „Ich lebe von der Empfehlung“.
Gutes Stichwort! An alle, die mich noch nicht kennen: Mir sind bei meiner Arbeit für diesen Blog (und eigentlich im Leben überhaupt)
Authentizität und damit einhergehende Ehrlichkeit
wichtig. Ich weiß: Dass ich die PZR von ihm umsonst bekommen habe, legt die Vermutung nah, ich sei dadurch automatisch voll des Lobes für ihn und seine Praxis. Das bin ich tatsächlich. Aber nicht, weil unser Deal mir das gebietet. Sondern aus voller Überzeugung.
Dass der Zahnarzt meines Vertrauens die most fancy Praxis betreibt, die ich je in meinem Leben betreten habe, ist natürlich eigentlich zweitrangig. Aber (langfristige) Gaumenfreuden beim Arztbesuch um Augenweiden zu ergänzen, ist schon schön:
Viel schöner, als 70er-Jahre-Mobiliar, versiffte Teppiche und nikotingelbe Wände, die man in anderen Praxen ertragen muss. Allein für die Außendarstellung gibt’s also schon mal ein Sternchen.
Und nen Orden bekommt Robert von mir für außerordentliches Engagement.
Seine PZR besteht nämlich aus zwei Terminen. Beim ersten wird gereinigt und ein individueller Putz- und Zahnseidenkurs gemacht. Beim zweiten Besuch (zwei bis drei Wochen später) prüft der Doc, ob man den dentalen Lernstoff verstanden & richtig angewendet hat.

Während der Behandlung die Lieblingsserie auf’m Ipad gucken? Nicht ganz, das ist ein Spiegel. „Wir schauen uns das nicht im Bilderbuch oder im Video an, sondern bei DIR, in DEINEM Mund!“
„Wie will er das denn nach 2-3 Wochen feststellen?!“, denke ich mir und frage ungläubig: „Aber es haben sich nach so kurzer Zeit doch nicht schon wieder neue Beläge gebildet, die verraten, an welchen Stellen man beim Putzen schlampt?“. Oh doch!
Nun wurde ich beim zweiten Besuch gelobt statt ermahnt. Muss aber auch zugeben, dass ich zwischen den zwei Terminen besonders gewissenhaft geputzt habe. Wär ja peinlich, ne Rüge zu kriegen. Und das Beste, auch für mich völlig Überraschende: Ich putze heute immer noch genauso, wie ich’s in der Praxis gelernt habe.Und das ist wirklich ganz anders, als vor der PZR.
Die zwei Wochen haben gereicht, um die neuen, richtigen Moves zu verinnerlichen.
An Herrn Schankin ist doch wohl ein Pädagoge verloren gegangen!?
„Es hatte sich in den letzten Jahren so eingeschlichen, dass wir den zweiten Termin haben schlabbern lassen. Da habe ich dann aber ruckizucki die Bremse reingeworfen – der zweite Termin ist wichtig! Da will ich sehen, ob das Gelernte umgesetzt wird. Die Transferleistung zählt: Du musst wissen, wie es bei DIR richtig geht.“
Wie sinnvoll und toll ist das denn bitte?
So, jetzt geht’s dann auch wirklich los mit diesem angekündigten FAQ.
Im ersten Teil gibt’s alle Infos zur professionellen Zahnreinigung. Im zweiten Teil bestimmt nicht alle, aber viele Infos zur „häuslichen Mundhygiene“, wie man sauber sagt.
Warum sollte ich überhaupt ne PZR machen? Aus medizinischen, oder aus ästhetischen Gründen?
Sowohl als auch! Ich gebe zu: Mich hat nicht meine Gesundheit, sondern Eitelkeit motiviert. Während des Interviews für diesen Beitrag habe ich allerdings verstanden:
Dass die Zähne nach der PZR ein wenig heller sind, ist nur ein Nebeneffekt (wenn auch ein strahlend-schöner) von etwas medizinisch tatsächlich Sinnvollem.
Die professionelle Reinigung beugt Zahn- und Munderkrankungen vor und Studien belegen sogar, dass allein eine jährliche Anleitung zur richtigen Zahnpflege gewährleistet, „dass das Gebiss besser gepflegt wird und weniger Zahnfleischentzündungen auftreten“.
Ich putze und pflege meine Zähne super, ganz sicher! Dann brauch ich doch gar keine PZR, oder?
Primaklassetoll, dass du deine Mundhygiene gewissenhaft, wenn nicht gar leidenschaftlich erledigst! Allerdings hat die „professionelle Zahnreinigung“ ihren Titel vielleicht nicht ohne Grund. Hier wird mit Know-how und Geräten gearbeitet, die du schlichtweg nicht hast. Egal, wie vorbildlich du deine Mundhöhle pflegst: Die PZR kann in Sachen Bekämpfung und Vorbeugung von Karies und Paradontitis immer noch zusätzlich was reißen!
Aha. Na was kann die PZR denn nun genau, außer Geld zu kosten?
Allerhand! Und das ist mehr, als auf den ersten Blick sichtbar. Klar ist der kosmetische „we’re bringing sexy back“-Effekt nett. So ein polierter Zahn ohne Suchtmittelverfärbungen ist schon schöner, als einer mit, kann ich euch sagen.
Richtig wichtig und ne echte Superkraft ist die PZR allerdings im
Kampf gegen Bakterien,
die wiederum zu Plaque mutieren können. Plaque bekam damals nicht nur Jürgen Milski von Big Brother und machte direkt nen Hit draus. Plaque, also Zahnbeläge, hamwa alle! Die können von weicher Schmiere zu hartem Stein (genau, Zahnstein) werden und sind, ein mal bakterienverseucht,
das Lieblingshotel von Karies und Paradontose.
Weg damit! Schaffste alleine aber gar nicht. Deshalb werden die Beläge bei der PZR mit speziellen Verfahren wie z.B. Ultraschall eliminiert. Von für dich schwer zu erreichenden Flächen, aber auch in den Zwischenräumen und in den Zahnfleischtaschen. Außerdem schützt die Behandlung vor einer Neuansiedelung böser Bakterien, Stichwort Prophylaxe.
Merke: Die PZR ist neben den (halb-)jährlichen Kontrolluntersuchungen und gewissenhaftem Selbstputzen ein wichtiger Bestandteil zahnmedizinischer Prävention. Lohnt sich also!
Wenn eine PZR medizinisch so sinnvoll ist, zahlt meine Krankenkasse die doch bestimmt?
Schön wär’s. Meine Krankenkasse, die TK (die eigentlich als besonders kulant bekannt ist) zahlt nicht einen Cent dazu. „Warum denn nicht?“, frage ich telefonisch nach:
„Wir sind der Ansicht, dass die zwei Vorsorgeuntersuchungen im Jahr, die wir bezahlen, genügen. Bei einem der Besuche ist sogar das Entfernen von Zahnstein inklusive, was wir für ausreichend halten.“
Schade und wenig nachvollziehbar, aber Robert weiß: „Klar, die wollen sparen, sparen, sparen“. Wobei sich die Zahnmedizin insgesamt aber „Gott sei Dank“ gewandelt habe: „Es geht immer weiter weg vom Reparieren durch Kronen, Implantate und Brücken. Sondern darum, den Schaden zu bewahren.“
Das spiegelt sich in einer neuen Untersuchung der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) wider:
Mehr als die Hälfte der gesetzlichen Krankenkassen zahlen immerhin Zuschüsse zur professionellen Zahnreinigung
und einige Krankenkassen wie die DAK, viele BKKs und die Big direkt Gesundheit (bitte wer?) übernehmen die freiwillige Gesundheitsleistung komplett, teilweise sogar zwei Mal im Jahr.
Okay, einige unter euch können sich jetzt vielleicht freuen. Aber wenn unsereins die Behandlung schon selbst zahlen muss:
Wie finde ich raus, ob mein Zahnarzt eine gute, vollständige PZR macht?
Bevor du die teilweise ganz schön unangenehme Hygienemaßnahme über dich ergehen lässt, solltest du dich gründlich informieren: Welche Arbeitsschritte gehören bei deinem Zahnarzt zur PZR? Dass die Prozedur wie bei Doktor Schankin einen zweiten Termin beinhaltet, ist eher unwahrscheinlich.
Aber unverzichtbar sind folgende Steps:
- Kontrolluntersuchung
- Analyse deines Putzverhaltens und Tipps für die bei dir optimale Mundhygiene, „inklusive Putz- und Zahnseidendemo“
- Entfernen von harten und weichen Zahnbelägen
- Polieren: raue Stellen werden geglättet, damit neue Beläge nicht direkt wieder haften bleiben
- Fluoridieren: dient vor allem der Kariesvorbeugung. Fluorid schützt den Zahnschmelz und ist wie ein Schutzschild gegen Säureangriffe. Den letzten Schritt, die Versiegelung, macht Schankin erst beim zweiten Termin, weil:
„Die Versiegelung wird gemacht, wenn das Auto sauber ist.“ Leuchtet ein, denn zwischen Termin 1 und 2 können sich eben schon wieder so hartnäckige Beläge gebildet haben, dass der Doktor noch mal ran muss.
Bei der Versieglung gibt’s übrigens Unterschiede, deshalb im Vorfeld nachfragen: Wird abschließend nur Elmex Gelee auf die Kauleisten gepinselt, oder (wie bei Robert) mit flüssigem Kunststoff und UV-Licht gearbeitet?
Aufgemerkt! Klär auch ab, ob du die Fluoridierung zusätzlich bezahlen musst. Schankin weiß: Manche Ärzte berappen bei diesem Arbeitsschritt noch mal bis zu 13 Euro pro Zahn extra, aber eigentlich sollte die Versieglung inklusive sein.
Damit es im Zahnarztstuhl kein böses Erwachen gibt: Lass dir die einzelnen Maßnahmen der PZR sowie deren Kosten im Vorfeld genau erklären oder sogar schriftlich bestätigen.
Und Robert hat noch weitere Tipps:
Die Außendarstellung einer Praxis ist ja schön und gut, aber die entscheidenden Fragen sind 1.: ‚Wer macht die Reinigung?‘. Man sollte bestenfalls den Arzt selbst und/oder eine ausgebildete Helferin dabei haben. Punkt zwei: ‚Wie viel Zeit wird sich für die Reinigung genommen?‘. Werde ich abgespeist, zum Beispiel knapp kalkuliert zwischen andere Termine geschoben?“
Ah ja. Und wie oft sollte ich meine Futterluke professionell reinigen lassen?
It’s up to you! Schankin hat Patienten, die bis zu fünf Mal im Jahr zur PZR kommen. Klar, das sind die hardcore Kippen-, Kaffee-, Rotweinjunkies mit besonders fiesen Belägen. Mit denen konnte ich anscheinend auch dienen.
„Auaaaa! Wie lange dauert dieser Scheiß noch??“,
jammerte ich innerlich, während Kollegin Nina (die zweite Ärztin der Praxis) nicht nur eine gefühlte, sondern eine tatsächliche Ewigkeit einem Pulverstrahlgerät (Air-Flow) in meinem Schnabel hantierte.
Endlich fertig, war der Sinn meiner schicken Schutzbrille deutlich klarer, als die Sicht durch selbige.
Das Gemisch aus Pulver und Wasser spritzt halt ordentlich und wenn Beläge wie meine (viiiiiiiele) damit entfernt werden, kann es schon mal passieren, dass Frau Doktor und Frau Assistentin (Angela) nach der Behandlung erst zaghaft, bald dann ungeniert schallend lachen. Nun. Ich denke, ich weiß warum:
Hat sich gelohnt, würde ich mal sagen.
Die generelle Empfehlung lautet: ein bis zwei PZRs im Jahr.
Oder wenn die Beläge im Mund und Auge des Betrachters zu sichtbar sind, eben öfter. Neben Koffein-, Teein- und Nikotinopfern hat Robert aber noch eine zweite PZR-Stammkundschaft:
„Die Patienten, die anfangen im do-it-yourself-Modus mit billigen Produkten die Zähne zu bleichen. Da sind aufrauende Stoffe drin, die den Zahnschmelz wegrubbeln. Und auf einer rauen Oberfläche setzen neue Beläge sich natürlich leichter fest, als auf ner glatten Oberfläche, klar.“
Klar, soweit alles verstanden. Eine abschließende Frage noch zur PZR. Meine Freundin Anett ließ mich als Reaktion auf diesen Beitrag wissen: „Seit meine Zahnärztin mir erzählt hat, dass meine Krone bei ner professionellen Zahnreinigung abbrechen kann, mache ich das einfach nicht mehr.“ Oha! Wie ist das denn:
Kann bei der PZR was schief gehen?
Aber sicher! Kritiker warnen sogar: Eine PZR kann Schäden anrichten! Das bestätigt der Herr Doktor und erklärt: „Es gibt Kollegen, die rauen die Zahnoberfläche mit einer harten Bürste auf, polieren aber nicht nach. Dann lieber gar nicht!“.
Klär diesen Punkt also vor der PZR explizit mit deinem Doc ab!
Und was ist nun mit Anetts „hinterher ohne Krone“-Angst?
„Die ist nicht unbegründet, denn Zahnstein zu entfernen ist eine mechanische Angelegenheit, bei der teilweise ordentlich Druck ausgeübt werden muss – je nach Hartnäckigkeit des Belags. Allerdings sollte man davon ausgehen können, dass jeder Zahnarzt einen Aufbau erkennt und dort besonders vorsichtig arbeitet. Ansonsten halt drauf hinweisen.“
Hauptsache nicht aus Angst ganz auf die PZR verzichten! Die Behandlung ist nämlich wirklich Gold wert, nicht nur wenn du nicht irgendwann Zahnkronen spazieren tragen willst.
Die Entscheidung für eine PZR ist immer gut und richtig. Allerdings dient der Einsatz vom Profi natürlich lediglich als Unterstützung, niemals als Ersatz für eine ordentliche eigene Zahnpflege. Denk bloß nicht: „Der Gott in Weiß wird’s schon richten, dann kann ich Zuhause ja ein bisschen schlampen.“
Du tust deiner (Zahn-)Gesundheit einen großen Gefallen, wenn du sie ernst nimmst.
Darüber freut sich übrigens langfristig natürlich auch dein Geldbeutel. Ich würde dir dabei gerne helfen. Deshalb habe ich Robert gefragt:
Teil 2 – FAQ häusliche Mundhygiene
Wie oft sollte ich meine Kauleisten putzen?
„Das absolute Minimum ist morgens und abends zwei Minuten, aber am besten aber nach jeder Mahlzeit“.
Kann man auch zu oft putzen?
„Gute Frage! So lange man richtig putzt, gibt’s kein ‚zu oft‘.“
Wie putze ich meine denn Zähne denn richtig und was sind typische Fehler?
„Zu festes Drücken, horizontales Schrubben und das falsche Ansätzen der Zahnbürste, beispielsweise am Zahn selbst, sind die typischen Fehler“
– die ich alle hervorragend beherrsche ☺.
Und wie geht’s nun richtig? Abgesehen davon, dass Robert immer wieder betont: „Jedes Gebiss braucht eine ganz individuelle Pflege“, gilt für uns alle:
1. Vorsicht: Egal ob mit einer Hand- oder einer elektrischen Zahnbürste, man neigt immer dazu, mit zu viel Kraft zu putzen sodass wir eher aggressiv schrubben. Tut nicht Not! Schön locker lassen, Schätzelein!
2. Mit System, also kontrolliert putzen.
Ich gebe zu: Ich habe bislang die Freestyle-Technik praktiziert.
Schri-Schra-Schrub-Schrubbeldiwubbeldub, ein bisschen hier, dann wieder ein bisschen da, ach – hab ich links oben jetzt schon geputzt? Weiß ich gar nicht mehr, aber bestimmt, also noch mal ein bisschen rechts unten.
Rückblickend denke ich mir: „Wie konnte ich nur!?“. Klar dass bei einem solch chaotischen Putzstil immer was auf der Strecke, also dreckig bleibt. Das ist natürlich scheiße und ich kann dir sagen: Mit System zu putzen macht irgendwie viel mehr Spaß.
Probier’s mal so:
Rechts oben hinten an den Außenflächen anfangen. Im Halbkreis die Außenflächen putzen, bis du auf der anderen Seite, also links oben, wieder angekommen bist. Von dort aus den selben Weg zurück, dieses Mal entlang der Kauflächen. Wenn du verstehst, was ich hier schreibe, müsstest du rechts oben wieder ankommen. Dann den Halbkreis wieder zurück, dieses mal an den Zahninnenseiten entlang. Dasselbe dann noch mal unten versteht sich.
3. Kreisende Bewegungen waren gestern! Damit schiebt man nur Bakterien und Beläge unter den Zahnfleischrand. Besser: die Fegetechnik. Heißt: Bürste leicht schräg am Zahnhals zwischen Zahn und Zahnfleisch ansetzen und die Beläge quasi mit Wischbewegungen wegfegen. Und das immer von rot nach weiß, also vom Zahnfleisch zum Zahn.
Nun hab ich natürlich versucht, das perfekte Putzmanöver möglichst idiotensicher zu beschreiben. Weiß aber auch, dass Bewegtbild wohl anschaulicher wäre.
Ob der Doktor denn Erklärbärvideos empfehlen kann, will ich wissen, lerne aber nur: „Die gibt’s bestimmt, aber
du musst eben wissen, wie es bei dir geht – individuell auf deinen Kiefer und deine Zahnstellung abgestimmt.“
Und das lernste eben beim Schulungsteil der professionellen Zahnreinigung. Ich habe mich trotzdem mal auf die Suche gemacht und das hier gefunden:
Wie löse ich die Qual der Zahnbürstenwahl?
Weil’s euch bestimmt brennend interessiert: Ich benutze ne elektrische und finde sowohl die Handhabung, als auch das Ergebnis 1000 Mal geiler als von einer Handbürste. Und was sagt der Experte?
„Das ist ne Frage der Bequemlichkeit. Wir könnten auch den Fußboden hier mit ner normalen Zahnbürste oder mit einer Poliermaschine reinigen – sauber würde er auf beiden Wegen. In der Kürze der Zeit schafft die elektrische Bürste halt mehr, sie ist einfach schneller. Und Zeit ist ja unser Problem.“
Recht hat er. Doch aufgemerkt: „Wenn man sich für eine Elektrische entscheidet, sollte man dennoch das Handling der Handzahnbürste beherrschen, weil man die elektrische ja nicht immer dabei hat, zum Beispiel im Urlaub.“
Ich nehme meine sogar mit auf Festivals, aber der Doktor hat natürlich recht.
Kann er denn ne bestimmte elektrische empfehlen? Da gibt’s ja eindrucksvolle Apparate, die heißen zum Beispiel „Pro 6500“, „4000 3D White“ oder „Genius 9000“ (für 299 Euro!!!) und versprechen mitunter „benutzerdefiniertes Echtzeitfeedback per Bluetooth“. WTF?!
„Alles Quatsch! Es reicht die einfachste von Oral B, die kriegste für unter 20 Euro inklusive Versand. In einer Partystadt wie Köln sind die 20 Euro an einem Samstagabend schneller weg, als du Prost sagen kannst. Da würde ich lieber mal in die Zahnpflege investieren.“
Yo, alles eine Frage der Prioriäten.
Und was sagt der Doktor zur Bürstenform?
„Generell gilt: Für schmale Kiefer einen runden Kopf nehmen und für breite Kiefer einen länglichen.“
Und wann wechsel ich die Bürste, bzw. bei ner elektrischen den Bürstenaufsatz?
„Wenn du siehst, dass das Borstenfeld nicht mehr gerade steht, das dürfte so nach vier bis sechs Wochen sein“. Autsch. Ich hüstel.
Welche Zahncreme empfiehlt denn der Fachmann?
Keine konkrete, aber der Chef hat erst kürzlich in einer Studie gelesen: „Es ist absolut nicht notwendig, ins teure Segment zu gehen“. Das ist ja schon mal prima. Und welche kaufe ich nun am besten? „Eine mit Fluor und bitte keine, die verspricht, weiß zu machen.“ Denn die sind voll von abreibenden, aufrauenden Stoffen und – du hast es oben schon gelernt – auf einer rauen Fläche haften Beläge besser, als auf einer glatten.
„Whitening-Zahncremes machen vielleicht kurzfristig weißere Zähne, weil man schlichtweg die oberste, mit Dreck verschmodderte Schicht abreibt. Das ist brandgefährlich! Und es kann passieren, dass die Zähne nach einem einzigen Glas Rotwein schon wieder dunkel sind.“
Holy Shit! Die Frage nach Backpulver als Hausmittel für strahlend-weiße Zähne kann ich mir jetzt eigentlich sparen, stelle sie aber trotzdem. „Um Gottes Willen, dann kannste auch gleich Schmirgelpapier nehmen.“ Habe verstanden.
Na aber was mach ich denn nun, wenn mir meine Zähne wirklich zu dunkel oder gelblich sind?
„Eins vorneweg: Der gesunde Zahn ist nicht schneeweiß, sondern geht ins Gelbliche. Man muss sich mal fragen: ‚Wie wichtig ist es mir, einem Schönheitsideal zu entsprechen?‘, und sollte sich genau überlegen, mit welchen Kräften man auf seine Zähne einwirkt.“
Eine Bleachingmethode, die Schankin mit seinem Gewissen vereinbaren kann, ist „Philips ZOOM“, das Ergebnisse erzielt, an denen man sich bis zu vier Jahre erfreuen kann (wofür man aber auch tief in die Tasche greifen muss). Das wissenschaftlich und klinisch belegte Verfahren hellt die sichtbaren Bereiche deiner Beißerchen mit Wasserstoffperoxid auf, das wiederum durch eine spezielle Lampe aktiviert wird. Sounds like magic und laut Hersteller lassen sich Unterschiede von bis zu acht Farbnuancen erreichen, hui! Jedenfalls ist die Methode unter Aufsicht eines Zahnarztes – anders als andere Bleachinggeschichten – für Zähne und Zahnfleisch unbedenklich.
Ich hab mir tatsächlich mal so Whiteningstripes gekauft (sogar aus der Apotheke) und schon während der Anwendung das Gefühl gehabt: „Alter, das Gel da drauf ätzt mir fast das Zahnfleisch weg und meine Zähne tun weh wie Hölle!“. Und tatsächlich: Das Ergebnis war zwar – wenn man ganz genau hingeguckt hat – eine minimale Aufhellung. Vor allem aber hatte ich hinterher die wohl schmerzempfindlichsten Zähne der Welt.
Wenn schon Bleaching, dann also bitte beim Zahnarzt, statt selbst rumzudoktern!
Apropos Schmerzempfindlichkeit:
Wie sinnvoll sind Produkte wie Elmex Gelee?
„Elmex Gelee als Versieglung und Fluoridierung bei sauberen Zähnen? Bin ich Fan von!“. Das kann ich verstehen, denn der Effekt von der Schmiere, die auch Karies vorbeugt, ist irre! Ich habe nach jeder einzelnen Anwendung (1-2 Mal wöchentlich) das Gefühl, dass meine Zähne weniger empfindlich sind. Man spürt förmlich, wie das Zeug den Zahnschmelz härtet. Und ich glaube nicht, dass ich mir das einbilde.
Roberts Kollegin Nina hat mir allerdings erklärt, dass Elmex Gelee (ein gelbliches Gel) wohl in der Kritik steht, die Zähne leicht zu vergilben. Mittlerweile gibt’s eine Alternative von Sensodyne, die sogar deutlich günstiger ist, wie ich gerade in der Apotheke erfahren habe. „Sensodyne Proschmelz Fluorid Gelée“ und ist grünlich (…). Ich denke mir meinen Teil und widme mich nun meinem Hassthema:
Ist Zahnseide wirklich so wichtig? Wenn ja, warum blutet der Scheiß?
Ist wirklich wichtig. Schade. Ich habe es in meinem Leben circa fünf Mal geschafft, mich an zwei Tagen in Folge durchzuringen, Zahnseide zu benutzen. Viel zu (zeit-)aufwendig, zu mühsam, und dass mein Zahnfleisch dabei blutet ist für mich nicht gerade eine Motivation zum Weitermachen. Der Doktor kennt Kandidaten wie mich:
„Viele stoppen instinktiv, wenn es blutet. Sollte man aber nicht! Denn es blutet, weil die Gesundheitspolizei des Körpers an die betreffenden Stellen transportiert wird. Die bakteriellen Zahnbeläge in der Nähe des Zahnfleischs sind der Auslöser. Wendet man täglich Zahnseide an, verschwinden die Beläge und das Bluten hört auf.“
Ein weitere Ursache fürs Blut ist die „unsachgemäße Handhabung“ der Zahnseide. Und tatsächlich:
Ich habe die Fäden in der Vergangenheit komplett falsch benutzt. So mit Gewalt halt – Hauptsache irgendwie so tief wie möglich in die Zwischenräume kommen und dann mit ordentlich Schmackes hin- und herziehen.
Man kann und sollte das Ganze aber auch mit System machen: VORSICHTIG mit sägenden Bewegungen den Faden einführen und dann VORSICHTIG drei bis vier Mal entlang jeder Zahnkante auf und ab bewegen, aber bitte nur bis einen Millimeter unter den Zahnfleischsaum, nicht weiter (sonst ist Blut garantiert).
Robert macht das bei mir mit der Ultrafloss-Zahnseide von Oral-B, die nichts mehr Zahnseide zu tun hat, wie ich sie kenne. Die Fäden sind superflauschig
und plötzlich macht mir diese Action, die bislang mein absoluter Horror war, regelrecht Spaß.
Die Seide ist elastisch und wird dünn, wenn man sie spannt. Anders als bei herkömmlicher Zahnseide zieht man dann einen kuschelweichen Faden durch die Zwischenräume.
Geht wie von selbst und blutet nicht. Ein Träumchen!
Ok, Zahnseide ist also ein must-have. Was ist mit Mundspülungen? Wichtig? Und wenn ja, warum?
„Bei einer Mundspülung geht’s nicht um frischen Atmen, sondern sie sollte einen therapeutischen Wert haben, nämlich die
Keimzahl im Mund zu senken.
Dafür die Spülung abends nach dem Putzen eine halbe Minute einwirken lassen, ausspucken, nicht nachspülen. Dann kann sie schön über Nacht wirken. Eine Mundspülung ist aber nicht zwingend nötig, wenn alles andere passt“.
Na Gott sei Dank.
Die Fragen zum Equipment sind nun abgefrühstückt. Jetzt will ich noch wissen: Gibt es möglicherweise Zahnkiller, die man nicht auf dem Schirm hat?
„Zucker, Zucker, Zucker. Und leider Gottes, wir wissen es ja alle, buttert uns die Industrie mit Zucker zu, ohne dass wir es merken. Und Säure greift den Zahnschmelz natürlich auch schlimm an.“
An dieser Stelle kann ich dem Herrn Doktor was beibringen: Ich trinke jeden Morgen heißes Zitronenwasser (kommt aus der ayurvedischen Medizin) und habe schnell gemerkt, dass das meinen schmerzempfindlichen Zähnchen überhaupt nicht gut gefällt. Manchmal hab ich ja aber doch ganz gute Ideen und bin dazu übergegangen, dabei einen Strohalm zu benutzen – viiiiiel besser, da die Säure sich so nicht in der ganzen Mundhöhle verteilt. Das findet selbst der Chef „schlau“.
Letzte, für die meisten hoffentlich überflüssige Frage: Wie oft sollte ich zum Zahnarzt gehen?
Die Techniker Krankenkasse rät (und zahlt): zwei Mal im Jahr. Schankin auch, „zum Beispiel im Frühjahr und im Herbst. Und natürlich, wenn man Schmerzen hat.“ Wie gesagt kriegen wir alle zwei Vorsorgeuntersuchungen pro Kalenderjahr geschenkt und können bei einer sogar Zahnstein entfernen lassen. Wäre doch blöd, das nicht zu nutzen, meine ich. Und immer schön das Bonusheft mitnehmen!
So. Falls du wirklich bis hier hin mitgelesen hast, wirst du jetzt belohnt:
Der Abschluss wird von einer Liebesgeschichte gekrönt.
Der von Robert und Bettina.
Das ist Bettina:
Nicht nur ihre blonden Locken sind engelsgleich, ich nehme diese bezaubernde Dame als gute Seele wahr. Und noch dazu ist sie ein Sonnenschein. Immer am strahlen. Die hätte ich mir an Roberts Stelle auch geangelt.
Die beiden sind seit 25 Jahren ein Paar. Richtig, genau so lange, wie es Roberts Praxis schon gibt.
Und so lange arbeitet Bettina auch schon hier. „Äh wie jetzt?“. Tatsächlich: Robert hat Bettina damals (1991) als Zahnmedizinische Fachangestellte eingestellt und sich sofort verschossen. 1993 kam ihre Tochter zur Welt. 1999 haben Bob und Betty, wie sich selbst nennen, geheiratet.
Na das ist ja doll! Aber die Geschichte möchte ich auch gerne noch mal von Bettina selbst hören:
„War das Liebe auf den ersten Blick?“
„Näää! Ich wollte auch eigentlich gar nicht!“
„Wieso das denn nicht?“
„Na mit dem Chef! Überleg mal! Wenn das schief geht, steht man am Ende auch noch ohne Job da.“
„Stimmt. Aber du hast dich ja dann doch auf ihn eingelassen!?“
„Ja, ich hab damals meine Mutter angerufen und gejammert: ‚Mama, was soll ich bloß machen?‘. ‚Ach Kind, mach einfach mal!‘, war die Antwort.
♥ ♡♥ ♡ Awwww! ♥ ♡♥ ♡♥
Ihr könnt das Ehepaar Schankin selbst erleben:
Rochusstraße 56
50827 Köln
Telefon: 0221-953 50 13
www.zahnarzt-bickendorf.de
(nicht vom Namen abschrecken lassen, die Rochusstraße gehört fast noch zu Ehrenfeld)
Klar ist die Praxis auch bei Facebook.
Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag, Donnerstag
8:00 bis 12:00 Uhr
14:00 bis 18:00 Uhr
Mittwoch und Freitag
8:00 bis 12:00
Und wenn ihr Fragen, Anregungen oder Abers habt: Schreibt mir gerne in die Kommentare! Ich werde den Doc damit konfrontieren.
Toller Bericht. Und witzig: Ich war vor 14 Tagen selber noch bei diesem Zahnarzt in Bickendorf zur professionellen Zahnreinigung. Und was soll ich sagen? Riesen Typ!! Sowohl, als auch! Ich werde es jetzt tatsächlich zweimal im Jahr (wie empfohlen) regelmäßig machen lassen. Fühlt sich gut an und sieht auch gut aus.
Das ist ja witzig! Schön dass du auch so überzeugt bist und dir mein Beitrag gefällt. Danke!
*Die Freestyle-Technik* 😛 … genauso ging es mir auch vor einer ganzen Weile.
Das war immer ein wildes hin und her, bin froh das nun auch anders zu machen.
Ein sehr sehr lesenwerter Bericht. 🙂 -> *Ein Träumchen* 😉
Juchuuuu! Schön, so positiven Einfluss zu haben! 😉
[…] Stelle kann ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, auf mein großes, wirklich unterhaltsames FAQ Mundhygiene […]
[…] Tips vom Doc zum richtigen Zähneputzen, […]
Vielen Dank für diesen ausführlichen Artikel zum Thema Zahnreinigung. Da ist es ja schwierig sich als Verbraucher gründlich zu informieren. Dein Artikel liefert da einen tollen Überblick.
sehr gerne und danke für das Kompliment!
[…] erinnert euch bestimmt, als wär’s erst gestern gewesen. Aber das große FAQ zum Thema Mundhygiene habe ich tatsächlich heute vor einem Jahr […]
Tolle Tipps hier. Dieser Artikel hat viele gute Ideen und ist sehr gut geschrieben. Dies wird meine Zahnreinigungsroutine ändern. VG
Lieben dank für das Kompliment! Und, haben sie die Routine schon geändert? Ich benutze immer noch keine Zahnseide – Asche auf mein Haupt!
[…] Sie reicht mir einen Becher, in den ich fünf Mal spucken soll. Auch wenn die Arzthelferin von Zahndoc Schankin immer sagt, ich hätte einen beachtlichen Speichelfluss, ist das gar nicht mal so einfach. Fünf Mal rotzen, puh. Und dann hab ich auch noch […]
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It is appropriate time to make some plans for the future and it’s time to be happy.
I’ve read this post and if I could I desire to suggest you
few interesting things or tips. Maybe you could write next articles referring to this
article. I desire to read more things about it!
Wonderful blog! I found it while browsing on Yahoo News.
Do you have any tips on how to get listed in Yahoo News?
I’ve been trying for a while but I never seem to get there!
Appreciate it
Hi there! Do you know if they make any plugins to assist with Search Engine Optimization? I’m trying to get
my blog to rank for some targeted keywords but I’m not seeing very good results.
If you know of any please share. Appreciate it!
Right now it seems like WordPress is the best blogging platform out there right now.
(from what I’ve read) Is that what you’re using on your blog?
Wow, amazing blog layout! How long have you been blogging for?
you make blogging look easy. The overall look of your site is great, let alone the content!
I got this web site from my friend who shared with me about
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and reading very informative posts here.
Have you ever thought about including a little bit more than just
your articles? I mean, what you say is important and all.
However think about if you added some great pictures or video clips to give your posts more, „pop“!
Your content is excellent but with images and video clips, this website
could certainly be one of the very best in its
field. Terrific blog!
These are in fact impressive ideas in on the topic of blogging.
You have touched some nice things here. Any
way keep up wrinting.