Angefangen hat alles mit einem Marktstand vor dem „Weltempfänger“-Hostel. Hier, am Hotspot Venloer Straße, hat Nicole seit letzten Oktober optisch nonkonformes, geschmacklich aber herrliches Gemüse verkauft. Ja, den ganzen Winter hindurch. Diese Idee wurde so gut angenommen, dass sie und ihre ehrenamtlichen Helfer nun auf ihrer Mission gegen Lebensmittelverschwendung einen großen, neuen Schritt gegangen sind: Seit Donnerstag gibt es den Sommerladen von „The Good Food“.
Die Kölnische Rundschau feiert Nicole Klaski als
„die Lebensmittelretterin von Köln“
Das hätte sie sich während ihres Nepal-Aufenthalts, bei dem alles begann, bestimmt nicht träumen lassen. 2011 hat sie dort während ihres Auslandssemesters erlebt, mit wie wenigen Ressourcen man auskommen kann, Wasser und Elektrizität waren immer knapp. Aber irgendwie hat’s doch funktioniert.
„Zurück in Deutschland war ich entsprechend erschüttert darüber, was wir hier alles haben und wie viel wir verschwenden, nicht nur an Ressourcen, sondern auch an Lebensmitteln. Und vor allem, wie viel wir wegschmeißen.“
So kam Nicole, die einen Master of Human Rights hat, zum Lebensmittelretten. 2012 hat sie bei der Initiative Foodsharing angefangen, wo sie heute Geschäftsführerin ist. Und trotzdem war da das Bedürfnis, auch etwas eigenes für die gute Sache und gegen Verschwendung auf die Beine zu stellen. Am liebsten ein „variables Gesamtkonzept“. Nicht nur für den Verkauf vermeintlich kritischer Lebensmittel. Sondern eine Art Institution mit Veranstaltungen, Workshops und Vorträgen, die
ein bisschen helfen, die Welt zu retten.
Begegnung, Aufklärung, Anleitung anbieten. Eine Keimzelle schaffen, in der Menschen, die sich für dieselbe Idee begeistern, zusammenfinden, sich austauschen und in der so neue Projekte entstehen. Das hat sie geschafft. Und wie erfolgreich!
Zusammen mit ihrer Freundin Ines hat sie an der Idee getüftelt und direkt ein Stipendium von Social Impact gewonnen. Im Colabor, dem „Raum für Nachhaltigkeit“ wurde dann ein halbes Jahr lang ausgearbeitet, was mittlerweile prächtige Früchte trägt. Ines hat heute wieder einen Vollzeitjob und ist raus. Aber lange war Nicole nicht alleine. Ihr Start-up
„The Good Food – Liebe auf den zweiten Blick“
aus der Taufe gehoben, hagelte es direkt überwältigende Reaktionen. „Es ist Wahnsinn, was für eine Medienaufmerksamkeit geschaffen wurde, auch durch Facebook“, freut sie sich. Und ihre Idee erfährt nicht nur enorme Aufmerksamkeit (drei Mal war Nicole schon im Fernsehen. Heute ist der WDR im Sommerlädchen.), sondern vor allem auch Unterstützung: „Sofort wollten viele mitarbeiten und wir haben sogar richtige Bewerbungen bekommen, allerdings ist die Arbeit ehrenamtlich.“.
Mit einem neuen Team, das freiwillig (und wahrscheinlich umso leidenschaftlicher) arbeitet, ist aus ihrer Idee eine Institution geworden. „The Good Food“ ist mit gehörigem Aufwind unterwegs. Allerdings nicht ohne Zweifel.
Nicht nur ich frage mich, wie optisch zweit- bis drittklassiges Gemüse angenommen wird.
Nicole hatte selbst auch Bedenken, bevor sie ihren Marktstand installierte. Die Geschichte hinter dem Verkaufstisch ist übrigens total schön: Der Weltempfänger hat „The Good Food“ eingeladen: „Im Winter brauchen wir unsere Fläche vom Außengastrobereich eh nicht“. So verkaufen Nicole und ihr Team seit Oktober jeden Dienstag von 15 bis 19 Uhr ihr selbst nachgeerntetes Gemüse an der Haltestelle Piusstraße, one of Ehrenfelds Places to be. Und es wurde sogar langfristig Platz für die gute Sache geschaffen: „Das ist so super angelaufen, dass es irgendwann hieß: ‚Ihr könnt eigentlich auch im Sommer bleiben, wir drapieren unsere Tische einfach um euch herum‘.“
Super angelaufen insofern, als dass sich sofort eine Stammkundschaft gebildet hat. Aber ein paar kritische Kunden gab’s auch. Die fragten:
„Schmeckt das denn noch?“
Da hat Nicole kurzen Prozess in Form von kleinen Probierportionen gemacht und dadurch Hemmschwellen nehmen können. Meistens. Der Salat mit Blüten, den sie mal angeboten hat, sollte polarisieren: „Die einen schwärmen heute noch davon, andere haben Unkraut gefürchtet.“ Und eine Kundin gab’s, die kam jede Woche auf’s Neue und beäugte neugierig die Ware. Irgendwann traute sie sich, zu fragen: „Wie viel kostet das?“. Nicoles Antwort
„sie können zahlen, was sie möchten“
scheint die Dame überfordert zu haben: Sie hat abgewunken und ist gegangen. Nicole hat Verständnis: „Nicht jeder möchte sich Gedanken dazu machen, wie viel ihm Lebensmittel wert sein sollten.“ Genau hier setzt sie mit ihrem „The Good Food“-Programm an: „Wir wollen ja, dass die Leute sich damit beschäftigen, wie Preise zustande kommen und überlegen: Was passiert mit diesen Kartoffeln, bis sie hier vor mir liegen.“ Überlegen, dass Felder in Stand gehalten und Kartoffeln gewässert, geerntet, gelagert und transportiert werden müssen.
„Ich will erreichen, dass die Leute sich mehr und anders mit Lebensmitteln auseinandersetzen“.
Dazu bietet sie in ihrem kleinen Ladenlokal in der Wahlenstraße die perfekte Gelegenheit. Hier gibt’s Gemüse, das zu klein, zu krumm, zu hässlich oder in einer Überproduktion gewachsen ist. Nicole und ihre Helfer ernten die Sachen nach. Auf dem Lammertzhof in Kaarst. „Die Felder sind voll! Das ganze Jahr hindurch bliebt einfach total viel übrig.“ Und was die Good Foodies nicht mitnehmen, wird untergepflügt. Vernichtet. Der Bauer ist glücklich über Nicoles Einsatz, denn seine eigenen Kunden im Hofladen kaufen nur schöne Sachen. Nicoles Kunden sind da schmerzfreier und dürfen, wie schon am Marktstand, weiterhin selbst entscheiden, wie tief sie ins Portemonnaie greifen. Und es funktioniert:
Die Mischung aus Kleckerbeträgen und großzügigen Spenden gleicht sich aus.
Neben Selbstgeerntetem gibt’s auch Produkte, deren Mindesthaltbarkeitsdatum kurz bevor steht oder eben abgelaufen ist. Immer mit Hinweis darauf, klar. Unbedenklich ist das alles. Und vieles nicht mal datumskritisch, sondern andernorts überflüssig. Geschäfte schmeißen raus, was zu viel ist, was nicht mehr in die Regale passt, was neuen Produkten Platz machen muss. Und Nicole gibt es weiter.
Das ist Lebensmittelrettung
Für die kämpfen zum Glück viele. So ist Nicoles Ladenlokal pickepackevoll mit Dingen von Menschen, die für die gleiche Idee brennen (das letzte freie Regalbrett war am Eröffnungstag dann auch belegt).
Die Bäckerei Wiens spendet das Brot vom Vortrag. Die Jungs von Be Bananas, die mit ihrem Start-up bis zu zehn Tonnen Bananen pro Monat retten, haben ein Regal für ihr Bananenbrot gemietet (man soll sich ja nicht selber loben, aber hier ernte ich stolz die Lorbeeren für’s Vernetzen! ☺).
Stammkundin Ruth ist mit ihren vegangen Backmischungen dabei. Es gibt Nu’s Fermente, viel Eingelegtes und Eingewecktes wie Zucchini, Oliven, Marmeladen und Chutneys.
Aber auch ein Nonfood-Sortiment, z. B. recycelte Taschen aus Kolumbien oder Postkarten aus Umweltpapier. Vielleicht sogar bald welche mit Rosas rotzig-charmanter Kunst! ♡ Connection installed.
Und Carmen von Der gute Heinrich ist natürlich mit ihren Smoothies und Bausätzen für Mandelmilch auch mit von der Partie. Seit Tag eins ist sie Stammkundin und kauft die Zutaten für ihre veganen Caterings und den Streetfood-Truck bei Nicole & Co.
Wir unterbrechen das Interview für einen jungen Mann, der strahlend mit einer grünen Tupperdose in den Händen auf uns zu kommt. „Ah, ein Mieter! Der macht Energiebällchen“. Ich denke an Solarlampen in Kugelform. Vielleicht gut, dass Johannes Wagemann seine Kreation umbenannt hat: in Energie-Pralinen. Eingepackt in biologisch abbaubare Hanfzellulose. Und sie sehen wirklich aus, wie Pralinen. Sind aber aus Datteln, Nüssen, Chiasamen oder auch mal mit Sesam und Bananenchips geboostet. Kleine, leckere (ja, ich habe gekostet!) Kraftpakete.
Johannes hat noch keine Homepage, nicht mal eine Facebookseite oder eine Visitenkarte. Er ist auch kein alter, eingefleischter Hase in der Ehrenfelder Nachhaltigkeitsszene. Er hatte einfach die Idee für die Pralinen. Und dann hat er letzten Monat Nicole beim Rothehausstraßenfest kennengelernt. Genau die Richtige um zu schauen,
was man aus dem Samen einer Vision ernten kann
Seine Bällchen verkauft er für Zweifuffzich. Nicht pro Stück, pro Beutel. Und er zahlt nicht, wie die anderen Mieter, zwischen 20 und 50 Euro für ein Regalbrett. Das braucht er für seine paar Tütchen ja auch gar nicht. Für solche wie Johannes gibt es Extradeals. Und dass er seine Kügelchen im Sommerladen präsentieren darf, ist Ehrensache. Denn Nicole geht es um weit mehr, als den Verkauf des Gemüses: „Ich möchte nicht nur Lebensmittel von A nach B schaffen, sondern auch einen Raum für Menschen bieten, die tolle Sachen machen“. Für Menschen, wie Johannes.
Nicole ist nicht nur Lebensmittelretterin, sondern vor allem auch Netzwerkerin. Die für ihr Konzept unheimlich viel Zuspruch bekommt und offene (Laden)Türen einrennt. In der Wahlenstraße ist sie nämlich nur für zwei Monate zur Zwischenmiete. „Oh je, und dann?“, will ich besorgt wissen. Da hab ich mich umsonst erschrocken: Statt Zukunftsangst gibt’s schöne Aussichten: Niemand Geringeres als Atila, der beliebteste türkische Metzger Ehrenfelds, hat Nicole in sein Ladenlokal in der Körnerstraße (!!!) eingeladen. Ein absoluter Jackpot!
Auch wenn „The Good Food“ sich selbst von heiklen Produkten mit Verbrauchsdatum, also rohem Fisch und Fleisch, fernhält. Es gibt nur Sachen mit Mindesthaltbarkeitsdatum – das nur eine Empfehlung ist. Derzeit wird übrigens diskutiert, wie eine sinnvolle Etikettierung aussehen muss, mit der man der massiven Lebensmittelverschwendung entgegenwirken kann (dazu habe ich ein Interview mit dem Ernährungsminister Schmidt gefunden). Hier scheint wirklich dringender Handlungsbedarf zu bestehen: Ich lese gerade mit Entsetzen den aktuellen Ernährungsreport des Bundesministeriums.
42 Prozent der Befragten werfen mindestens ein Mal pro Woche Lebensmittel weg
(Ja, ich auch)
Davon fast die Hälfte, weil das MDH abgelaufen ist.
(Das wiederum mach ich nicht!)
Für Nicole undenkbar. Sie war seit drei Jahren nicht mehr einkaufen, nachdem sie ihr eignes Konsumverhalten überdacht und massiv eingeschränkt hat. Die 33-Jährige lebt von 500 Euro im Monat. Whuaaat?! In Köln?? Ich muss drei Mal nachfragen und weiß sofort: „Das könnte ich NIE!“. Wobei Können ja immer eine Frage von Wollen ist, klar.
Nicole ist total zufrieden mit ihrem neuen Lebensstil. Dieses „stupide durch den Supermarkt Hetzen“ fand sie eh schon immer traurig. Ich eigentlich auch, und mache es trotzdem. „Lebensmittel sind doch so was Schönes, dann sollte doch auch das Umfeld, in dem sie präsentiert werden, eigentlich schöner sein“. Da hat sie recht. Und einen schönen Laden, ja.
Keine reine Verkaufs-, sondern eine Begegnungsstätte. Es wird Fermentier-Workshops, Filmabende und Vorträge geben. Das Programm ist natürlich nicht nur auf Nicoles Acker gewachsen, sondern sie stellt einen Raum zur Verfügung, der von anderen Engagierten mit Leben gefüllt wird:
„Es ist total überwältigend, was hier passiert: Leute kommen rein und bringen neue Ideen mit.“
Und das sind übrigens bei weitem nicht nur Ökos. „Klar sind ein paar dabei, aber die meisten Kunden empfinde ich als cool und hip.“ Ist ja tatsächlich ein hippes Thema, der Lifestyle of Health and Substainability. Und Nicole zwar irgendwo eine Ökotante. Aber welches Label andere auf ihren Lebensstil bappen, ist ihr herzlich egal: „Es ist doch gut, wenn etwas so viel Zufriedenheit stiftet und ich das Gefühl habe, dass das was Richtiges ist.“ Klingt verdammt richtig.
Als es noch mal um die zu vermietenden Regale geht und Nicole erklärt, dass es auch finanziell „am Ende für alle schön sein“ soll und ganz gewissenhaft mit Inventarliste und allem Zipp und Zapp abgerechnet wird, frage ich trotzdem mal vorsichtig nach: „Und dass du auch was durch den Laden verdienst, daran denkst du nicht, oder?“.
Da lacht sie schüchtern und sagt: „Also daran habe ich ehrlich gesagt wirklich noch gar nicht gedacht. Ich bin froh, wenn sich der Laden trägt“. Wichtiger als ein Gehalt für sich selbst ist ihr, dass „The Good Food“ langfristig Stellen schafft und die vielen fleißigen Helferlein entlohnt werden. „Es wäre schon schön, wenn wir irgendwann einen Stundenlohn zahlen könnten. Irgendwann. Mal gucken.“
Das Sommerlädchen findet ihr in meiner (wohl zu Recht!?) heißgeliebten Hood.
Hier: Wahlenstraße 10, 50823 Köln. Öffnungszeiten:
- dienstags und freitags 15 bis 19 Uhr
- mittwochs und donnerstags ab 11 Uhr
- samstags 11 bis 15 Uhr.
Ach so! In der WDR-Mediathek gibt’s übrigens einen tollen (wenn auch nicht mehr brandaktuellen) Film über „The Good Food“: den Beitrag „Ein bisschen die Welt retten“
Guter Artikel, daraus kann man einiges lernen. Danke.
lieben Dank 🙂
[…] eine Reportage gegen Lebensmittelverschwendung […]
[…] gerettete Lebensmittel. Genau mein Ding, nachdem ich vor einigen Jahren schon den Beitrag über Deutschlands ersten Reste-Supermarkt The Good Food veröffentlicht habe. Shopping- und gleichzeitig spargeil wie ich bin, habe ich eine fette […]
[…] bei Attila in der Körnerstraße in Ehrenfeld fündig geworden und hat sich da eingemietet, wo auch Nicole mit The Good Food einst verkauft hat, bevor sie zu ihrem eigenen Laden kam. Seit Januar betreibt sie den zugehörigen […]
Deutschland hat viel zu viel, wir verschwenden sehr viel ich denke es muss mehr Menschen klar werden das man auch mit weniger Leben kann, dann wäre unsere Welt auch nicht so verschmutzt.
Lg Alisa
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