Aknenarben adé! || Microneedling bei Larissa von Labukö – mit Rabatt für dich!

Sie begleiten mich länger als die Hälfte meines Lebens: meine Aknenarben. Und belasten mich fast mehr, als Pickel, die sich bis heute den Weg an die Hautoberfläche bahnen. Als Jugendliche sah ich aus wie ein Streuselkuchen und egal, ob ich gedrückt habe oder nicht: Es haben sich fiese Einbuchtungen an den Wangen gebildet. Wenn ich in den Spiegel oder auch nur auf mein Handydisplay gucke: Ich sehe sie. Und nicht viel anderes. Es wurmt mich. Es sieht einfach Scheiße aus. Sie stören mich, sie nerven, sie grämen mich, diese Narben.

Hier sieht man meinen unebenen Backenkrater ganz gut. Abgesehen davon war die Dauerwelle auch noch verhunzt – lucky me.

Letztes Jahr hat eine Bekannte mir Fotos geschickt: Sie nach dem Microneedling. Es sah schrecklich aus, eine Mischung aus übelstem Sonnenbrand, Allergie und Schürfwunden. Im Gesicht. Allmighty. Ein paar Wochen später neue Fotos: Emmy mit Gesichtshaut wie ein Babypopo. Keine Aknenarben mehr. Dabei war sie noch schlimmer geplagt, als ich.

Ich wusste sofort: Das will ich auch!

Emmy hatte aus Berlin heraus auch direkt einen Tipp für mich in Köln parat: eine ästhetische Chirurgin am Ring. Ich fackelte und recherchierte nicht lange und vereinbarte schnell einen Termin. Schicker Laden, sehr gepflegte Behandlerin, wenn auch nicht die Chefin herself.

Oberstolzer Preis: 350 Euro! Uff.

Den hätte ich besser mal vorher erfragt. Nun war ich dermaßen aufs Needling eingestellt, dass es völlig ausgeschlossen war, den Laden zu verlassen und eine günstigere Alternative zu suchen. Das Beratungsgespräch hatte mich zusätzlich angestachelt, ich wollte diese Behandlung. JETZT! Als „echte“ Ärztin durfte sie mir, anders als Kosmetikerinnen, eine Betäubungssalbe auftragen. Eine weise Entscheidung, denn trotzdem merkte ich den Pen mit seinem duzend Nadeln ordentlich unter meinen obersten Hautschichten. Der Schmerz war vergleichbar mit dem meines Tattoos.

Danach war ich feuerrot, die Haut spannte wie nach einem Sonnenbrand aber im Vergleich zu Emmy war ich gesellschaftsfähig – keine Schürfwunden, keine Kruste. Ich bekam ein reichhaltiges Hyalorongel für die Nachbehandlung und war gespannt auf den Effekt – die 350 Euro mussten sich doch wohl gelohnt haben.

Die Enttäuschung war umso größer:

Nachdem die Rötungen abgeklungen waren, sah ich genau gar keinen Unterschied. Null Komma null, zerrooooo. Nun gut, die Behandlerin warnte im Vorfeld, dass mehrere Behandlungen nötig seien, versprach aber Besserung in Sicht. Bitch ;-). Die nächsten Behandlungen würde ich definitiv woanders machen, so viel stand fest.

Bei Treatwell nach Mirconeedling Köln gesucht, landete ich schnell bei Labukö – was ich in der Retrospektive als echten Glücksgriff verzeichnen darf. Larissa ist ein Herzchen, das ihre Arbeit versteht, erstklassig berät, supernett und immer für gute Gespräche zu haben ist und nicht versucht, dir ihre Produkte aufzuschwatzen, sondern dir einen Zettel schreibt auf dem steht, was du dir bei DM besorgen sollst. Sehr sympathisch! Von ihrem Beratungsgespräch ist auch viel mehr hängengeblieben, als von dem oberflächlichen Geschwafel am Ring.

So funktioniert Microneedling

So erfahre ich: Das Microneedling ist eine Hautbehandlung, die die Hautdicke verbessern soll und gezielt auf die Vermehrung der elastischen Fasern, insbesondere des Kollagens, setzt. Kollagen ist mitunter für die Elastizität der Haut verantwortlich.

Das Micro-Needling gilt als eine Revolution unter diesen Methoden der Hautbehandlung, weil es sehr effektiv die Haut dabei unterstützt, sich selbst zu regenerieren.

Dabei wird die Haut mit einem sogenannten Derma-Pen mit einer Eindringtiefe von 0,5 bis 2 mm behandelt. Am Behandlungskopf des Derma-Pen (ein neuer und unbenutzter Behandlungskopf wird bei jeder Behandlung vorab eingesetzt) befinden sich 12-36 sterile Nadeln im Kreisangeordnet, die bis zu 1000 Mal pro Minute ausfahren. Je nach eingestellter Geschwindigkeit können bei dieser Technik des Microneedling somit tausende von Mikrokanälen der Haut geöffnet werden. Dabei werden bestimmte Rezeptoren so gereizt, dass vermehrt Wachstumsfaktoren ausgeschüttet werden und somit die Hautzellen zu stimulieren, Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure zu produzieren, ohne die Hautzellen zu zerstören. Diese Mikroverletzungen beeinträchtigen die Schutzfunktion der Haut nicht, da die obere Hautschicht (Epidermis) nach wenigen Minuten wieder verschlossen ist.

Direkt nach der Behandlung mit dem Derma-Pen ist die Haut um bis das 1200-fache aufnahmefähiger für die anschließenden Pflegeprodukte.

Klingt ziemlich geil, oder? Und wann ist diese Behandlung indiziert?

Bei

• Aknenarben
• sonnengeschädigter Haut
• großporiger Haut
• ungleichmäßigen Hautstrukturen
• Fältchen und Falten
• Pickelmalen
• Pigmentstörungen
• Dehnungs- und Schwangerschaftsstreifen
• Elastizitätsverlust

Ich kann mit fast allem dienen, haha.

Und wie läuft das Needling ab?

Zuerst wird die Haut mit einer Betäubungscreme unempfindlich gemacht, sodass das Needling nahezu schmerzfrei ist. Die Salbe kaufst du dir in der Apotheke, kostet circa zehn Euro und reicht für circa drei Anwendungen. Nach 10 Minuten desinfiziert Larissa die Haut und nimmt die Betäubungscreme so wieder ab.

Dann beginnt, mit etwas Druck, das needlen der Haut. Dadurch können leichte Blutungen entstehen, die aber gewollt sind.

Direkt im Anschluss nutzt Larissa die intensivierte Aufnahmefähigkeit der Haut gerne, um (je nach Indikation) die Wirkstoffe eines Serums einzuarbeiten. Somit wird der Microneedling-Effekt nochmals unterstützt.

Zum Schluss trägt die Kosmetikerin eine beruhigende Gesichtsmaske auf, um mögliche Rötungen zu mildern.

Die Behandlung dauert insgesamt circa 60 Minuten und endet mit einer Entspannungsphase, die sehr wohltuend ist, nachdem die Haut ein wenig leiden musste.

Dank der Betäubungssalbe, die stärker ist als bei der ästhetischen Chirurgin, spüre ich den Schmerz bei Larissa kaum. Nach der Behandlung ist meine Haut ordentlich gerötet, zeigt Striemen und spannt wie Hulle.

Ich watschel sofort zu DM und kaufe mir dort, wie empfohlen, für 7,89 Euro ein Hyaloronserum von Dr. Schaebens, einen sogenannten Hydro Skin Booster. Der wird in den nächsten Tagen mein treuer Begleiter.

Genau wie meine Tätowiererin Tatamata ist auch Larissa bereit zu einem Interview, während ich auf der Behandlungsliege fläze.

Larissas Weg zur Kosmetikerin

Larissa Bulla ist 32 und hat sich im März 2020, kurz vor Corona, bei Labukö eingemietet. Ihre Kollegin Mona betreibt das Studio schon seit neun Jahren. 2017 hat Larissa ihre Ausbildung zur Kosmetikerin beendet und ist für die Liebe von Essen nach Köln gezogen. Parallel macht sie seit 2019 eine Heilpraktikerausbildung – mit dem Ziel, im ästhetischen Bereich mehr zu machen, wobei Unterspritzen nicht ihr Ziel ist, sondern eine umfangreiche Behandlung der Hautgesundheit. Schließlich ist die Haut ein Ausscheidungsorgan, das von uns aufgenommene Nahrung und Getränke ausscheidet. Langfristig möchte Larissa auch rund um das Thema Darmgesundheit informieren und Frauen mit hormonellen Schwierigkeiten helfen. Im Oktober 2021 schließt sie ihre Prüfung zur Heilpraktikerin ab.

Und wie kann man sich das vorstellen – wollte sie von Klein auf Kosmetikerin werden?

Jott bewahre! Ihre erste Ausbildung hat sie zur Bauzeichnerin gemacht, aus pragmatischen Gründen: Papa Bauunternehmer. Sie wusste nach dem Abi nicht, was sie sonst machen soll. Doch das hat ihr gar nicht gefallen. Schnell merkte sie:

ein langweiliger Bürojob ödet sie an, sie muss was mit Menschen machen!

Nur gab es da ein kleines Problem: Larissa hatte keinen Peil, was sie machen könnte. Da war die Begegnung mit ihrer neuen Kosmetikerin lebensverändernd: Nie hätte sie gedacht, dass die Frau schon bald ihre Ausbilderin sein würde. Denn nein, Larissa wollte nicht schon ihr Leben lang Kosmetikerin werden. Obwohl sie mit 13 mit ihrer Schwester angefangen hat, Gesichtsmasken selbst zu machen und sich toll zu schminken.

Deshalb hat sie die Beautyschiene aber nie als berufliche Laufbahn in Betracht gezogen. Dafür fehlte vielleicht auch etwas: Das weibliche Vorbild; Larissa und ihre Schwester wurden vom Vater groß gezogen.

Und jetzt? Jetzt geht sie voll auf in ihrem Job:

Es ist wirklich mein Traumjob

„Ich stehe jeden Morgen gerne auf und freue mich auf das Studio, die Behandlungen und meine Kunden“, schwärmt sie.

Die gefragteste Behandlung ist das Wimpernlifting (was ich mit der Wimpernzange und Mascara mache). Sorgt für einen glamourösen Augenaufschlag mit voluminösen Wimpern und hält 8 bis 12 Wochen.

Microneedling macht sie circa drei bis vier Mal die Woche. Im Sommer hat sie dafür Kunden wegen des Sonneneinfluss, man sollte nach der Behandlung erstmal auf Sonne verzichten. Es ist eher eine beliebte Behandlung, um im Sommer frisch auszusehen. Larissa sagt aber klar:

Das ist keine Wohlfühlbehandlung sondern eine ästhetisch-medizinische Behandlung.

Was Larissa wichtig ist: Vor der Behandlung führt sie ein ausführliches Anamnesegespräch, fragt nach dem Lebensstil und worauf sie sich einstellen muss. Was hat die Haut alles schon erlebt? Das Tolle an der Behandlung ist: Unser Körper stellt durch sie eigenes neues Hyaloron her und wird quasi dazu angeregt. Wobei im Stirnbereich nicht so tief geneedelt wird, wegen des Schädelknochens, während der Wangenbereich mehr Gewebe hat und der Pen tiefer eingestellt werden kann.

Kriegt man die Aknenarben denn ganz weg? „Ja, aber das dauert“. Wichtig ist die adäquate Heimpflege, nach der Behandlung braucht die Haut viel Feuchtigkeit und sollte keinen Reizen ausgesetzt werden: keinem Sonnenbaden, keiner Sauna und am besten das Bett frisch beziehen … alles für ein gutes Ergebnis.

Während der Behandlung wird Vitamin C und Hyaloron, durch das Needling quasi in die Haut eingespeist, es handelt sich dabei um Seren. Sie werden mit Nadeln in Haut eingearbeitet sodass die Haut es direkt verarbeiten kann.

Ist Larissa denn überzeugt von der Behandlung? Und wie! Aber: Sie ist keine Kostmetikerin, die ihren Kundinnen etwas aufschwatzt. Wenn jemand sagt: „Ich bin unzufrieden mit meinen Aknenarben“, dann empfiehlt sie das Microneedling, weil es eine wirklich effektive Behandlungsmethode ist.

Die Drogerien bieten super Produkte an

Bei ihren Produkten hält sie es genauso: Sie schwatzt dir nichts auf, das mag sie selbst nämlich auch nicht. Natürlich empfiehlt sie die Produkte ihrer Marke Comfort Zone, die wirklich ein Genuss sind – ich habe Proben bekommen., herrliche Texturen und Düfte. Aber es liegt ihr fern, penetrant zu einem Kauf zu drängen.

Larissa schaut selbst auch gerne, was es Tolles in den Drogeriemärkten gibt. Dazu muss sie sagen: Die Drogeriemärkte haben in den letzten Jahren immens aufgestockt, da gibt es mittlerweile Produkte mit Wirkstoffen – davon können sich namhafte Kosmetikhersteller eine Scheibe abschneiden. Ohne viel Schischi vollgestopft, die die Haut eh nicht verwenden kann, sondern viele saubere Produkte, auch von vielen jungen Marken. Außerdem werden viele nachhaltige Pflegeprodukte angeboten, bei denen kein Greenwashing betrieben wird.

Was ist noch wichtig?

Leute, denkt an euern Sonnenschutz!

Sonnenschutz ist das A und O, weil die Haut sonst absoluten Stress hat. Bräune ist ein Hilferuf der Haut, durch die vermehrte Melaninausschüttung. LSF 30 oder 50 sind am besten, und zwar JEDEN Tag, auch im Winter, denn die Sonne ist auch da wenn es bewölkt ist. Die Wolken halten UVA- und UVB-Strahlen nicht ab. Verbrannte Haut unterm Mikroskop – echt nicht schön. „Schade dass das bei vielen noch nicht angekommen ist. “ LSF statt Tagespflege? Nee nee, nach der Reinigung trägst du am besten ein Serum auf, dann Tagescreme und zum Schluss Sonnenschutz. Zehn Minuten einwirken lassen, dann kannst du Makeup auftragen.

Ich bin skeptisch: Sonnencreme bei meiner Haut?? Kriege ich da nicht noch mehr Pickel? Nichts da, am besten soll ich in der Apotheke ein leichtes Sonnenfluid holen, schöne Textur die auch keine weißen Striemen hinterlässt. Ebenfalls dort erhältlich: Getönter Sonnenschutz, auch eine gute Idee. „Da gibt es tolle Produkte für problematische Haut, die nicht zusätzlich verstopfen soll“, weiß die Expertin.

Das Beste kommt zum Schluss:

Eine Microneelingbehandlung, von der du idealerweise sechs machst, kostet regulär 100 Euro. Larissa bietet sechs Behandlungen für 600 Euro an. Und jetzt haltet euch fest: Mit dem „Code“ Lisagoesinternet bekommt ihr einen Superduperwahnsinnsrabatt:

Sechs Microneedling-Behandlungen für 399 Euro – wenn das kein toller Deal ist?!

So sah ich nach der vierten Behandlung aus. Natürlich sind meine Unebenheiten und vor allem die tiefen Narben nicht ganz weg, aber es ist kein Vergleich zu vorher!

Das Studio ist in der Dürener Straße 353 in Lindenthal. Wenn du einen Termin vereinbaren willst:

Tel.: 015734593892

E-Mail: larissa-bulla@t-online.de