Ich war auf dem Weg ins Bisu, einem schnuckeligen italienischen Lokal mit Tapas – I like. Ja, ich gehe gerne mit mir alleine Essen. Draußen waren alle Plätze besetzt, hmpf. Zwei nette Mädels (ich will einfach nicht erwachsen werden) standen mit ihrem Aperol Spritz in eins der Fenster gelehnt. „Wartet ihr?“. „Ja, es gibt eine Warteliste für die Plätze“. „Holy und die anderen Leute hier warten auch alle?“ „Ja, leider.“ „Ok danke. Was ist denn da vorne nebenan für ein Laden?“ „Das ist ein Asiate“.
Asiatisch ist immer gut und so fand ich mich noch in derselben Minute bei Yoko Sushi Köln wieder. Auf der Karte prankte groß „Alle vegetarischen Gerichte bis zum 31.7.2022 20 % reduziert“: Wow, das gefiel mir schon mal. Dass es mein heiß geliebtes Bun Nam Bo gab, noch mehr. Ich entschied mich aber für die Poke Bowl: Sushireis mit gegrilltem Gemüse, Edamame, Gurke, Mango und Sesam. Dazu ein alkoholfreies Weizen. Der Mitarbeiter war freundlich und auf Zack, meine vorgedrehte Zigarette zum Bier durfte schnell angezündet werden. Diese kaum ausgedrückt, dampfte auch schon die Bowl vor mir. Sie sollte schmecken, wie der Himmel auf Erden. Wow, ich war aus dem Häuschen. So sehr, dass ich sogar ein Foto gemacht habe.

Ein zweites musste ich nach dem Bezahlen im Laden schießen.


Ein drittes beim zweiten Besuch

Der gefiel mir genauso gut, wie das Essen. Die Bilder bei Instagram gepostet, bedankte des Mitarbeiters Frau sich bei mir und ich dachte mir am nächsten Tag: „Hey, warum nicht mal wieder über ein Restaurant schreiben, so wie vor Jaaaaaaahren über das Lokal Madame Tartine. Bei meiner Recherche fand ich heraus, dass Yoko Sushi eine deutschlandweite Kette war. Das enttäuschte mich, doch ich blieb bei meinem Vorhaben.
Zwei Abende später saß ich mit meiner wundervollen Freundin Jessie (Kuss!) wieder vor dem Laden. Dieses Mal bediente die Frau, mit der ich auch schon bei Instagram geschrieben hatte. Heute weiß ich, dass sie Bich heißt und zusammen mit ihrem Mann Long Nguyen 2009 von Vietnam nach Deutschland gekommen ist.

In Leipzig haben die beiden BWL studiert. Seit Februar 2020 betreiben sie gemeinsam das Yoko Sushi Köln im Sülzer Weyertal und hatten mit erheblichen Startschwierigkeiten zu kämpfen: Coronabedingt konnten sie anfangs nur ausliefern, wobei sich dieser Service überwiegend aufs Sushi konzentriert hat. Mag ich ja leider nicht, weil ich keinen Fisch esse. Wobei, roher Thunfisch geht voll klar.
Zum Glück bestellt Jessie Sushi:

So kunstvoll als Türmchen angerichtet habe ich das noch nie gesehen, sieht toll aus und mutet besonders an, das beeindruckt. Das muss das Premiumsushi sein, von dem Long berichtet. Seit Pandemieende lassen er und Bich es im Yoko richtig krachen, kredenzen viel mehr und Außergewöhnlicheres als ihre Franchisepartner und haben sich vorgenommen, Köln um asiatische Fusionsküche zu bereichern.
Ich entscheide mich bei meinem zweiten Besuch für Bun Nam Bo, das kenne ich schon vom Lua by Danny und bin auf den Vergleich gespannt. Auch dieses Mal kommt das Essen so schnell wie ich rauche (sehr schnell) und sieht fantastisch aus:

Anders als ich es kenne, ist das Gericht hier mit Hähnchen statt mit Rindfleisch gezaubert worden. Ich gebe dem Ganzen eine Chance und bin überrascht: Das Tier ist kalt. Oh je, hoffentlich sind die Nudeln warm. Ja, sind sie. Und es schmeckt wieder famos. Auch Jessie ist von ihrem Sushi begeistert. Omnomnom. Man schmeckt, dass mit Liebe und frischen Zutaten gekocht wird. Tatsächlich kommt die Ware drei Mal pro Woche vom Großmarkt, sodass vor allem der Fisch immer frisch ist.
Long unterstützt die zwei Aushilfen und den Koch fast täglich bei dessen Arbeit, nachdem er schon in seinem Studium in asiatischen Küchen assistiert hat. Dabei isst er die von ihm mitkreierten Gerichte auch täglich selbst und hat so seine Favoriten; auf die Frage, was sein Lieblingsgericht im Yoko ist, antwortet er: „Kann ich auch drei nennen?“ „Äh …ooooookaaaaaay, na gut.“
- Sushi Dragon Fire (gebackene Garnelen mit Avocado und flambiertem Lachs)
- Soba-Nudeln aus Japan
- geschmorter Tofu in karamellisierter Sojasoße
Wow, doch toll dass er statt einer Leibspeise gleich drei aufzählen wollte – so wird die Vielfalt der Speisekarte deutlich gemacht.
Jessie und ich gönnen uns auch einen Nachtisch. Die Wahl fällt auch hier nicht leicht, doch wir entscheiden uns für vietnamesische Äpfel mit Vanillesoße. Die kommen im leckeren Teigmantel daher, sind duftend heiß und schmecken wie ein Gedicht.

Ja doch, das Yoko Sushi im Weyertal zu Sülz kann ich wärmstens empfehlen und gehe bald wieder hin. Vielleicht sehen wir uns ja, meine Leser bekommen nämlich ab einem Bestellwert von 20 Euro eine Vorspeise oder ein Desserts umsonst, wenn sie sagen dass sie von mir kommen. <3
Danke für diesen tollen Deal und das fantastische Essen!
[…] hat und von Tran 2016 übernommen wurde, konnte sich einmal mehr beweisen und zählt neben dem YokoSushi Köln und dem Viet Village in Ehrenfeld zu meinen Lieblingsasiaten in Köln. Als ich Tran erzähle, dass […]
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