(… für den ich keinerlei romantische Gefühle hege.
Er für mich auch nicht. Aber reisen können wir gut zusammen.)
Nach dem Bericht über meinen doch etwas aufregenden Start der Reise und meine verrückte Zeit in einem Nonnenkloster, gibts heute mal was ganz anderes. Bitteschön:
Wer schon mal in einer asiatischen Großstadt war, weiß: Der Verkehr dort ist furchterregend. Ob in Thailand, Vietnam oder auf Bali, was sich hier auf den Straßen abspielt, hat mich jedes Mal Nerven, wenn nicht gar Angst gekostet. Ganz zu schweigen von den teils schwindelerregenden Anzahlen an Fahrgästen pro Verkehrsmittel (z. B. fünfköpfige Familien auf einem Roller) hat man das Gefühl, es herrscht absolutes Chaos. Straßenschilder, Ampeln und Zebrastreifen sind rar, dafür wird umso mehr gehupt. Mittlerweile weiß ich: Das Hupen hat nichts mit Aggressivität zu tun, überhaupt habe ich hier noch nie gesehen, dass Verkehrsteilnehmer sich übereinander aufregen würden. Vielmehr bedeutet das Hupen „Achtung, ich komme“, oder „Obacht, ich überhole dich jetzt“ und ist somit sehr nett gemeint und wirklich praktisch. Trotzdem wirkt das, was sich auf den Straßen abspielt, wie Kraut und Rüben.
Hier in Mandalay, mit 1,6 Millionen die zweitgrößte Stadt Myanmars, ist das genauso. Entsprechend platt war ich, als Dirk vorgestern mit einem Fahrrad um die Ecke gepest kam. Dirk? Ja, Dirk. Der saß im Flieger von Köln nach Bangkok neben mir. Wir hatten nicht viel miteinander zu schaffen, da ich acht von den zehn Flugstunden einen herrlichen Dornröschenschlaf gehalten habe. Als wir morgens zum Frühstück geweckt wurden und ich unter meinem Vordersitz meine Schuhe suchte, hab ich mir an dessen Tisch den Kopf gestoßen, was Dirk mit einem zarten, aber doch schwer amüsierten Lachen kommentiert hat.
“Aha, der hat Humor!”, resümierte ich. Gibt ja so Leute, die sich in solchen Situationen aus Anstand das Lachen verkneifen. Oder Situationskomik nicht komisch finden. Was ich wiederum betrüblich finde, denn ich liebe Situationskomik und lache gern und oft über mich selbst – genügend Gründe habe ich. Es gab also diesen kurzen Moment der Verbundenheit zwischen uns (zumindest für mich), als wir gleichzeitig über meine Dusseligkeit lachten. Einen dieser Momente, die ich so sehr liebe (mehr dazu in meinem Denkanstoß zum Tag des Lächelns). Dass ich mit meinem Nebenmann die kommenden Tage, ja sogar Wochen verbringen würde, habe dabei aber natürlich nicht geahnt. Es dauerte auch noch etwas bis wir ins Gespräch kamen. Es war sogar so, dass Dirk kurz nach unserem magic Moment nicht mit mir, sondern mit seinem anderen Nebenmann ins Schwätzen kam. Ohne gedankliches Tamtam hab ich mich da recht bald nonchalant eingeklinkt und es war schnell beschlossen, uns das Taxi vom Flughafen nach Bangkok City zu teilen. Wie der Zufall das Schicksal es wollte, hatten wir uns nämlich in derselben Straße nahe der Khaosan Road einquartiert. Aus der Taxifahrt wurde eine Busfahrt (gibt mittlerweile nen Flughafenbus für 60 Baht, also 1,55 Euro). Aus der Busfahrt wurde ein gemeinsames Willkommensbier. Aus dem Willkommensbier wurde ein Abendessen. Und aus dem Abendessen wurde am nächsten Morgen ein Frühstück, bei dem es fürchterlich schüttete.
Danach brachte Dirk mich zum Flughafenbus und knipste mich sogar geistesgegenwärtig, ich sag’s euch: super Travelbuddy!
Nicht ohne dass wir vorher unsere Kontakte ausgetauscht hätten. Denn Dirk wollte einen Tag nach mir auch nach Mandalay. “Würd mich freuen wenn wir uns nochmal wiedersehen”, waren seine bangen Abschiedsworte. Und jetzt? Jetzt liegt er gerade neben mir in der Hängematte. Also er liegt in der Hängematte und ich sitze auf einem Stuhl. Moment.
Dirk hat in jedem Urlaub (und er macht viele) seine Hängematte dabei. Außerdem einen Tauchsieder und Nescafè, damit er sich morgens als erste Amtshandlung ganz unabhängig einen Kaffee machen kann. Von dem kann ich viel lernen!
Dirk ist schon mal mit seinem Motorrad von Bielefeld (da kommt er wech) bis nach Bangkok gefahren.
“Von Bielefeld nach Bangkok” – was für ein Titel! Dirk ist der beste Travelbuddy, den man sich vorstellen kann: Obwohl nicht rheinisch, eine echte Frohnatur. Immer ein Lächeln auf den Lippen. So gut und locker drauf, dass selbst Einheimische, wie z. B. unser Fahrradverleiher Mister Morris schnell beschließen: “You are my friend” und ihm freudestrahlend auf die Schulter klopfen. Aber ein Clown ist Dirk nicht, im Gegenteil. Dirk ist Sozialarbeiter. Wir haben direkt am ersten Abend ein gutes, tiefgründiges Gespräch über seine Arbeit als Pädagoge geführt … fernab des hohlen Backpackgelabers, vor dem mir vor meiner Reise so gegraut hatte. Über “schwierige” Kinder, überforderte Eltern, häusliche Gewalt und unsere Visionen von einer guten Familie haben wir geredet. Dirk kann nicht nur Spaß, Dirk kann auch Ernst. Das gefällt mir sehr.
Und wer schon mit dem Motorrad von Bielefeld nach Bangkok gebraust ist, ist im Kartenlesen natürlich sehr versiert. Solche Leute kann ich immer gut gebrauchen. Dirk guided uns hier zielsicher mit maps.me durch Mandalay. Kannte ich gar nicht: eine schöne open source Alternative zu Google Maps, die auch offline funktioniert. Meistens braucht Dirk die App aber nicht mal. Erstaunlich. Erstaunlich auch seine Erzählungen von seinem ersten Tag Mandalay by bike. Viel gesehen hat er und der Verkehr sei gar nicht so schlimm.
Als ich mich gestern 4 Kilometer von einem Motorbike-Taxi habe kutschieren lassen, verstand ich, was er meint. Trotz rudimentärster Verkehrsführung
– wie z.B. durch solche „Ampeln“ (??) –
funktioniert das hier einfach. Weil die Leute aufeinander Acht geben, statt auf Rechte zu beharren.
Alle sind aufmerksam, nehmen Rücksicht, denken mit.
An großen Vierer-Kreuzungen dauert es keine zwei Sekunden, bis klar ist wer wann wohin fährt. Es wird nicht mal richtig angehalten, maximal kurz runtergebremst, bevor der Verkehr wunderbar smooth weiterfließt. Ich war völlig fasziniert. Hier gibt es keine Vollbremsungen, Ausweichmanöver und einen Unfall habe ich während meiner Asienreisen auch noch nie gesehen. Läuft einfach.
So konnte ich mich dann auch trauen (zu meiner eigenen Überraschung), heute selbst ein Fahrrad zu leihen. Mit Dirk zusammen, klar. Also er eins, ich eins. Bei seinem Friend, dem Verleiher von schräg gegenüber. 2000 Kyat pro Tag. Also eins zwanzig. Und das sind nicht mal Rostlauben, sondern ganz passable Vehikel. Ok, nach meiner 20-Meter-Testfahrt quietschen die Bremsen furchteinflößend laut. Aber die muss ich den Rest des Tages eh nicht mehr benutzen, wie sich noch herausstellen wird.
Wir strampeln also los und bis wir die erste Hauptstraße überqueren müssen, habe ich nicht einen Hauch von Angst. Nicht mal Unwohlsein. Das ist sehr unüblich für mich. Zuhause fahre ich gerne zackig, aber immer defensiv. Man weiß ja nie, was die anderen Verkehrsteilnehmer so machen. Doch, eigentlich weiß ich das sogar ziemlich genau, deshalb bin ich in Deutschland ja so schissig. Es passiert nicht selten dass ich auf einer Strecke von unter 10 Kilometern 3 Mal knapp dem Tod von der Schippe springe und kurz absteigen und mit zitternden Knien schieben muss. Die Leute gucken nicht, sind abgelenkt, unaufmerksam, überholen mich um mich direkt darauf zu schneiden (weil ich mich binnen 2 Sekunden in Luft auflöse, ganz genau). Autotüren werden ohne Rücksicht auf menschliche Verluste aufgerissen, Ampeln ignoriert, Fußgänger laufen ohne von ihrem Handy aufzuschauen über Straßen und Fahrradwege, manchmal sogar mir entgegen obwohl ich klingel und rufe. Und sind dann ganz überrascht wenn ich nach einer Vollbremsung “Mann ey!” fluche.
Hat das was mit unserer (westlichen) Leistungsgesellschaft zu tun? Damit dass wir immer unter zeitlichem und psychischem Stress stehen, zu viel um die Ohren und im Kopf haben, sodass man sich nicht auch noch auf den Verkehr konzentrieren kann? Und vielleicht einfach insgesamt mehr (viel zu sehr) auf uns selbst konzentriert sind?
((Schlaue Antworten gerne in die Kommentare)).
Hier jedenfalls hatte ich keine Angst. Ach doch, als wir die erste fette Straße überqueren müssen. Roller, Pick-ups, Busse, Laster und ein paar wenige Autos kommen von links und rechts mit knatternden Motoren, klappernden Auspuffen, lautem Gehupe und überhaupt: großem Getöse. Wir halten ganz kurz inne (aber nicht an!!) und fahren einfach. Ja, wir fahren einfach. Und ich lebe noch. Das war ein herrliches Gefühl, wo ich an manch großer Kölner Kreuzung trotz Ampeln und Radweg (Barbarossaplatz!) schon tausend Tode gestorben bin. Heute am Ende des Tages klopfe ich mir selbst auf die Schulter und bin regelrecht berauscht von unserer Radtour. Es waren sogar zwei. Bei der ersten habe ich irgendwann gedacht:
Fahrradfahren in einer asiatischen Großstadt hat was von Karussellfahren. Einsteigen (bzw. aufsteigen) und ab gehts. Eine neue Runde, eine neue Wahnsinnsfahrt.
Wennde drin bist, biste drin und es läuft von ganz allein. Nicht groß nachdenken, einfach machen. An keiner einzigen Kreuzung stehenbleiben, wenn überhaupt die Geschwindigkeit ein wenig drosseln und einfach weiterfahren. Wird schon gut gehen. Die Einheimischen finden uns prima, lächeln und winken uns zu, rufen „hey, how are you“ und sind wahrscheinlich schwer beeindruckt. Von unserem Todesmut, aber auch von unserem Tempo. Bei wohlgemerkt 32 Grad Celsius strampeln wir doppelt so schnell, wie die anderen Fahrradfahrer. Davon gibts nicht viele und die sind sehr gemütlich unterwegs. Wir haben auf den sieben Kilometern vom Tempel zum Hostel kein einziges Mal angehalten, sind knallhart durchgebrettert. Ach doch, da war eine Ampel. Aber wirklich nur eine und Ampelphasen sind hier herrlich kurz — wie für gestresste Europäer gemacht, dabei scheint der Burmese (wie die Asiaten insgesamt) alle Zeit der Welt zu haben.
Wir als Urlauber hatten natürlich auch viel Zeit, als wir uns nach einer Mittagspause auf der Dachterrasse unseres Hostels zu Tour Nummer zwei aufmachten. Aber ich sag euch: Wir sind übermütig geworden. Nicht nur dass wir noch fester und schneller in die Pedale traten, nee, wir fuhren sogar selbstbewusst wild schwatzend nebeneinander her, nicht länger hintereinander. Wir sind richtig angekommen im Verkehr der Stadt, werden regelrecht tollkühn und reagieren nicht mal hysterisch, als wir merken, dass wir im Dunkeln nach Hause fahren müssen und kein Licht haben. Unsere Fahrräder haben schlichtweg keine Funzeln. Gar nicht schlimm, merken wir schnell. Die Straßen sind derart grell erleuchtet, dass wir kein Licht brauchen. Als es in den schmaleren Gassen doch etwas dunkler wird, bemerkt Dirk: „Ist eigentlich gut dass wir keine Lampen haben, die anderen würden sich ja erschrecken, hier hat doch niemand Licht“.
Und die Moral von der Geschicht: Traut euch bei eurer nächsten Asienreise! Schwingt euch aufs Rad!
Von außen als Zaungast sieht das Gewusel auf den Straßen schlimmer aus, als es ist. Das erkennt man aber erst, wenn man selbst aktiver Verkehrsteilnehmer war. Außerdem lernt man eine Stadt ganz anders kennen, als wenn man sich (worin auch immer) kutschieren lässt, hat viel direkteren Kontakt zu den anderen Ottos auf der Straße und obendrauf gibt’s
das herrliche Gefühl von Freiheit.
Anhalten wo man will. Weiterfahren wann man will. So schnell oder langsam fahren, wie man will. Sein eigner Herr sein.
Nachklapp 1:
Mittlerweile hat sich Folgendes ereignet: Zwischen Fertigstellung und Veröffentlichung dieses Beitrags sitzen wir, wie so häufig, mit anderen Deutschen zusammen und klönen, da erzählt Dirk dass er an seinem ersten Tag Mandalay by Bike Zeuge eines Unfalls geworden ist. „Bitte was!?!“, schrille ich. Ja, ein Rollerfahrer hat eine Rollerfahrerin gestreift. Wirklich nur gestreift (es heißt übrigens nicht gestriffen!) aber immerhin so, dass sie mit ihrem Scooter mitten auf der Straße umgekippt ist. Und dann ist er auch noch weitergefahren. Gut dass ich dass erst jetzt erfahren habe.
Nachklapp 2:
Die buddhistischen Mönche dürfen übrigens nicht Auto fahren! Nicht mal Roller oder Fahrrad. Das verbietet ihre Religion ihnen, denn sich eigenmächtig fortzubewegen entspricht nicht dem devoten Leben, das sie führen sollten. Zu viel Freiheit, zu viel Komfort. So kommt es, dass man überall in Myanmar Kahlgeschorene in roten, orangenen oder brauen Kutten als Beifahrer sieht – sie lassen sich gezwungenermaßen kutschieren. Zumindest in den Städten, hier nehmen sie das Fahrverbot sehr ernst. Aber nur hier. Und Ashin fährt mit seinem Pick-up wie ne gesengte Sau. „Buddhistische Fahrweise“ halt, man wird ja eh wiedergeboren.
Ausländer dürfen hier übrigens genauso wenig Autofahren und sich offiziell nicht mal Roller leihen.
Nachklapp 3:
Völlig crazy auch die Tatsache, dass hier bis Anfang der 1970er-Jahre Linksverkehr angesagt war, sich der damalige Diktator Ne Win aber von heute auf morgen entschloss, auf Rechtsverkehr (wie in deutsche Land) umzustellen, nachdem ein Wahrsager ihm weisgemacht hatte, die linke Seite sei schlecht im Sinne von gefährlich.
Dass alle Fahrzeuge das Steuer auf der rechten Seite hatten, war dabei egal. Dass die Autos, die heute auf Burmas Straßen fahren, überwiegend Schmuggelware aus Thailand sind, wo Linksverkehr herrscht, führt dazu dass neun von zehn birmanischen Wagenlenkern immer auf der falschen Seite sitzen. Und jetzt stellt euch mal bitte vor wie das ist, wenn ein rechts sitzender Fahrer links überholt. Einfach nur mal vorstellen.
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