
Ich höre elektronische Musik, seit ich 18 bin. Viele meiner (Ex-)Freunde sind DJs und versuchen mich immer wieder zu überzeugen, auch aufzulegen. Mache ich nicht, stattdessen fröne ich den Tracks derjenigen, die es draufhaben. Zu ihnen zählt Jan Oberlaender, eine Rostocker Schnitte. Zu seinen Hits wie „Welcome back“ kann man prima Tanzbein und Hüften schwingen. Noch dazu ist er begnadeter Photoshopkünstler: Für seine Gigs macht er entzückende Collagen als Vorankündigung bei Instagram.


Unterwegs in halb Europa, hat er letztes Wochenende in Köln gastiert und im Helios 37 Halt gemacht, um die Meute zum Raven zu bringen. Vorher haben wir uns zu einem Interview getroffen. Meine Anfrage erfolgte über Instagram: „Lieber Jan! Ich bin seit Jahren Fan (kein Groupie) …. usw“. Seine Antwort kam prompt: „Schade dass Du kein Groupie bist“. Muahahaha. Bisschen Groupie bin ich natürlich und so freute ich mich sehr, dass er sich direkt auf das Frage-Antwort-Spiel eingelassen hat.
So erfahre ich im Hotel, dass er schon seit 1997 hobbymäßig auflegt. Seit 2011 /2012 professionell, vorher war er Kameramann, seitdem lebt er von der Musik. Mit 14 hat er noch HipHop gehört, dann folgte Ambient und im zarten Alter von 15 war er das erste Mal auf einer Love Parade. Wer damals sein Lieblingsact war, wisse er nicht mehr. Weil er schlichtweg wenig Interesse an anderen DJs hat – was bis heute so ist. Einige seiner Kumpels legen auch auf und es gibt natürlich Produzenten, die er gut findet und spielt. Aber er betreibt beispielsweise keine Konkurrenzanalyse. Sein aktueller Lieblingshit ist „Kronos“ von Hi Lo: „Die Platte hab ich hoch und runter gespielt im Sommer … nicht, dass die Leute irgendwann mit Tomaten werfen“.
Sein Highlight im Sommer 2022 war das „Sommer Contrast„-Festival in Polen, wo er zum dritten Mal gespielt hat. „Es war toll, frisch und anders, von Polen für Polen“. Er hat „schön im Zelt geschlafen“ und bis Sonntag weiter gefeiert, nachdem er freitags gespielt hat. Also legt er in Deutschland auf, in Polen, und wo noch? „In Köln“. Muahaha, naja, wir haben ja tatsächlich auch unsere eigene Sproch. In Holland spielt er ebenso, in der Schweiz, Dänemark …“ halt die Anrainer“. Unterschiede zwischen den einzelnen Feiervölkern hat er noch nicht festgestellt: „Die Leute kommen um zwei und bleiben bis zum Ende“. Würde er auch beim Boiler Room spielen, wo die Partycroud gefilmt und gestreamt wird? Nee, denn für ihn passen Videoaufnahmen und Techno nicht wirklich zusammen.
2023 steht bei ihm Selbstoptimierung aufm Plan. Und sich weiterhin selbst um seine Bookings zu kümmern, in 2022 waren es 54 Gigs. Unter der Woche arbeitet er im Studio (seinem Schlafzimmer), macht Strandurlaub in der Heimat Rostock, unter der Woche wird gezockt.
Früher hat er auch abgefahrene Musikvideos gemacht – zeigen die den wahren Jan Oberlaender? Ja! Für „Automatic“ z.B. hat er mit einer Machete drei Stöcker ausm Urwald geholt und mit einem Sandsack ein Kamerastativ gebaut und in Eigenregie ein schmissiges Video gedreht. Hier das Ergebnis.
Das Auflegen ist für Jan „ein Traum“
Seine Lieblingsclubs zum Zocken sind in Berlin das Ritter Butzke und das Sysiphos. Nach Köln treibt es ihn bis zu drei Mal im Jahr, beispielsweise ins Odonien. Im Helios war er dieses Jahr schon mal, während er gedetoxt hat … war wohl gar nicht mal sooo geil. Und, was man nicht merkt, der gute Jan ist gar nicht mal so selbstsicher, wie er rüberkommt. Vor jedem Gig ist er aufgeregt und während er die Funktion des Godfathers of Music hat, ebenso. Wie viel Spaß macht ihm das Auflegen denn? „Sehr viel Spaß!“ Dass er mit seinem Hobby sein Geld verdienen kann, findet er gigantisch. „Es ist ein Traum! Und schon schön, wenn alle nach deiner Flöte tanzen!“. Sein Anspruch an seinen Sound ist es, immer den richtigen Track zur richtigen Zeit zu spielen.
Ich kenne DJs, die sagen, das Auflegen nutze sich ab mit der Zeit und sei anstrengend. Jan als Selbstzweifler ist sogar angespannt beim Spielen. Es handle sich aber nicht um Lampenfieber, sondern das Auflegen sei „ein kleiner Kampf“. Jan der Grübler macht sich Gedanken um den nächsten Zug – wie beim Schach. Merkt man gar nicht. Und Fehler vor Aufregung macht er auch nicht. Er achtet auf die tanzende Menge, schaut was geht, versucht den Flow zu verfolgen.
Sporteln, Sticken, Produzieren
Träume, Ziele, Wünsche? Sport, Hits produzieren – vielleicht mit Schlepp Geist zusammen – die beiden haben sich „gut befruchtet“ – haaahaaa. Und weiter an seiner Klamottenfrima arbeiten: Lasch. Wie zu lasch gewürztes Essen oder ein lascher Händedruck. Neben bedruckten Klamotten bietet er selbst (!!!) bestickte Hipbacks an … das Sticken hat er sich tatsächlich selber beigebracht. Ein Mutlitalent eben. Produziert wird auf Anfrage: Geht die Bestellung ein, macht er sich an die Arbeit. Die T-Shirts kosten beispielsweise zwischen 35 und 40 Euro. „Ecsthasie“ steht da drauf oder auch „History of Dance“ oder, ihr ahnt es schon: „Lasch“.
Wie die Kölner wissen, existiert ein Brot mit dem Namen „Oberländer“. Kennt Jan als Rostocker nicht: „Gibts auch n Brot das so heißt? Kannste dir ne Scheibe von abschneiden“. Ich hingegen schmunzel jedes Mal beim Bäcker, wenn Jan im Angebot ist.
Danke fürs Gespräch!
Und jetzt seid ihr gefragt: Jan hat die Spendierhosen angezogen und einen rausgehauen: Ihr könnt drei coole Items aus seiner Lasch-Kollektion gewinnen.



Was ihr dafür tun müsst? Hört Euch Oberlaenders Sound mal an und beschreibt ihn … die ausgefallensten Antworten gewinnen. Schickt Eure Ergüsse an dielisaschulz@yahoo.de … Jan und ich werden die Gewinner ermitteln und benachrichtigen.
2022 Jun 17; 11 e76497 buy cialis 5mg daily use PMID 10442369
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