… im Mediterana
(Nein, in dieser Geschichte kommt weder Sex vor, noch wird es Fotos von Nackedeis geben.
Wobei … das mit dem Sex stimmt nicht ganz.)

Das ist eine Fotomontage. Meine Freundin Jule hat mich extra ungenau ausgeschnitten, damit ich keinen Ärger kriege. Denn man darf im Mediterana natürlich nicht fotografieren. Das Foto ist aus der Zeit, als noch Sommer war. Und jetzt hab ich sogar einen Mann im Glas – danke, Jule!
Neulich beim Frühstück:
Freund: „Wenn wir jetzt nicht mehr so oft feiern gehen, können wir von dem gesparten Geld ja mal ins Mediterana, das ist der Hammer!“
Ich: „Ja? Gerne! Vielleicht kann ich sogar einen Beitrag darüber schreiben und fragen, ob wir dafür freien Eintritt bekommen.“
Freund: „Äh Lisa, ich glaube nicht, dass die das nötig haben. Aber ja, versuch’s doch mal …“.
Zwei Wochen später an der Rezeption vom Mediterana:
„Dann wünsche ich Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in unserem Haus und stehe Ihnen bei Fragen jederzeit zur Verfügung, Frau Schulz.“
Oh yes! So fühlen sich also VIPs.
In Jogginghose hüpfte ich mit Bademantel, Adiletten, Handtüchern und Gutscheinen bewaffnet zur Umkleide. Jauchzend! Denn: Auch wenn die Saunalandschaft mit round about 600.000 Besuchern im Jahr tatsächlich nicht dringend auf Werbung angewiesen ist, standen Freund und ich auf der Gästeliste. Und sogar noch mehr:
„Sie haben dann um 16 Uhr einen Termin für’s Peeling.“
„IIIIIIICH??“
„Ja, eine kleine Überraschung von Frau Tornatzky.“
Boah, ich habe mich so gefreut!
Die Überraschung war Frau Tornatzky (Leiterin Marketing) gelungen. Scheint ihr Spezialgebiet zu sein, denn dass sie Freund und mich überhaupt auf die Gästeliste geschrieben hatte, war ja Überraschung genug. Auf die schaffen’s nicht jeder Hans und Franz. Aber ich, Lisa.
„Ich bin eher ein kleiner Stern am Bloggerhimmel“,
gestand ich Tornatzky bei meiner telefonischen Anfrage. „Das macht ja erstmal nichts“, erklärte die, notierte sich meine URL und befand im zweiten Telefonat: „Mir gefällt das ganz gut, was sie da auf ihrem Blog machen.“ Juchu!
Nun bin ich ganz bestimmt nicht verwöhnt, geschweige denn vermessen, was Saunalandschaften angeht. Und ein Profi bin ich erst recht nicht. Ich gehe hin und wieder ganz gerne in die Sauna, Punkt. Könnte jeweils eine aus Augsburg, Münster, Bochum und aus Köln nur die Mauritiustherme beurteilen. Also berichte ich hier nur laienhaft, aber sehr persönlich, wie ich das Mediterana in Bergisch Gladbach, konkret Bensberg, erlebt habe.
Samstags kostet eine Tageskarte für den Tempel 42,50 Euro. Mein lieber Scholli! Natürlich finde ich bei so einem Preis: „Dafür muss einem aber auch was geboten werden!“. Dass Freund ein fast schon fanatischer Fan dieser Institution ist und mehr als zehn Mal hier war, heißt für mich erstmal gar nichts. Wie oft schon war ich enttäuscht, wenn Mitmenschen vorher in den höchsten Tönen von etwas geschwärmt hatten. Die Sache mit den Erwartungen, ihr wisst schon. Wirklich positiv am Fan-Dasein von Freund war allerdings, dass er sich in dem Irrgarten schon auskannte und ich meinen persönlichen Guide hatte. Bis zum Schluss lief ich ziemlich verpeilt durch die insgesamt 18.000 Quadratmeter große die Anlage und frage mich bis heute, ob wir nicht vielleicht doch einige unnötige Kreise gelaufen sind. Schwamm drüber.
Die Umkleide verlassen (fast platzend vor Spannung und Ungeduld), bitte ich um einen soften Einstieg. Freunds Wahl fällt auf die Salzsauna, Entschuldigung: den „Himalaya Salzstollen“. Was soll ich sagen?
Diese imposante Sauna ist ungefähr drei Mal so groß wie meine 33qm-Wohnung.
Diese Dimensionen waren nur leider der einzige Grund, der mich hat aus den Badelatschen kippen lassen. Nachdem ich in meiner Heimatstadt Lüdenscheid schon mal in einer Salzgrotte war und mich dabei wirklich fühlte, wie am Meer, war ich anspruchsvolle Dame von der Bensberger Nummer ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Hier merkte oder riechte ich beim tiefen Atmen herzlich wenig, mäh! Nun muss ich aber gestehen: Frau Tornatzky erklärte mir im Nachhinein, dass Salzsteine aus dem Himalaya einfach sanfter duften und wirken, als Meersalz. Hätte ich mir vielleicht auch denken können.
Ja ja, dieses Thema mit den Erwartungen. Aber abgesehen davon war mir die Temperatur ein wenig zuuuu soft. Also nach fünf Minuten Freund angetippt: „Können wir gehen? Ich find’s hier langweilig.“
Getreu dem Motto „Hochmut kommt vor dem Fall“, sackte mein Kreislauf nur kurze Zeit später gehörig ab. Wir haben uns im „Haus der Elemente“ eingefunden. Schönes Ding im Marokkostyle mit Mosaikboden. 80 Grad warm, 50 Prozent Luftfeuchtigkeit.
Zusammen mit einigen Dutzend anderer Nackedeis wollten wir hier dem „Feuer und Wasser“-Aufguss frönen. Der Titel hatte nicht zu viel versprochen: Haut an Haut saßen wir entlang der Wände auf der Bank, die Füße (je nach Körpergröße) fast bis zu den Knien in 42 Grad warmem Wasser. In der Mitte des Raumes loderte ein großes, offenes Feuer lichterloh.
Heiliger Strohsack! Heiß!
Im Salzstollen noch den Schnabel weit aufgerissen („zu soft!“) war diese Kombination aus Fußbad und Flammen nun eine krasse Kreislaufklatsche, mimimimiiii. Ich überlegte sogar kurz, lieber wieder rauszugehen, statt womöglich ohnmächtig zu werden. Aber dann kamen sie auch schon, die Aufgussboys mit ihren nackten Oberkörpern und den Tüchern um den Hüften. Und sie hatten Eis dabei – thank God!
Ich konnte dann auch einfach nicht anders, als mich direkt mit einer großen Ladung Eiswürfel runterzukühlen. Dabei hatte der Aufguss, beziehungsweise die Abreibezeremonie, ja natürlich System. Das war dann auch wirklich toll: Am weitesten weg vom Herzen beginnend (genau, am rechten Fuß) balsamierten sich rund 50 Saunafreunde nun nach Anleitung einzelne Körperteile mit Kühlklötzen ein. Zwischendurch immer wieder mit dem warmen Fußbadwasser nachschöpfen. Diesen Teil habe ich ausgelassen. Mir war wirklich warm genug. Mit den Eiswürfeln, die den anderen Gästen ein facettenreiches Sammelsurium an Lauten entlockten, ließ sich die Kreislaufkillerkombi aus heißen Füßen und noch heißerer Birne gut aushalten. Ja, vielleicht hab ich da sogar die „heilende Kraft der Elemente“ gespürt. Ich war froh und stolz, geblieben zu sein, als ich anschließend unter der bisher schönsten Dusche meines Lebens jauchzte.
Nun wollte ich aber nicht direkt wieder in die nächste Hitzehütte und schlug „ab in nen Whirlpool!“ vor. Ganz kreislauffreundlich haben wir uns ein Außenbassin ausgesucht, aber Madame Meckerziege will ehrlich sein: Das sprudelte mir nicht genug. Zumal es nicht permanent, sondern nur in Intervallen mit für meinen Geschmack zu langen Pausen blubberte.
Und nun, während ich zu Hause in den Unterlagen vom Mediterana stöbere, krieg ich verwöhnte Göre einen ordentlichen Denkzettel verpasst. In Form des Prospekts „Thermal- und Vitalquellen“. Mir wird abwechselnd heiß und kalt, ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll, ein Wechselbad der Gefühle! Denn: Dort waren wir nicht. Neiiiiieieieieiiiin! Da hätte es geblubbert ohne Ende.
Seit 2009 gibt’s im Mediterana nämlich eine Thermenlandschaft mit sechs Thermalbecken und vier Vitalquellen auf schlappen 4.000 Quadratmetern. Von denen ich Trottel keinen einzigen gesehen habe. Wir hatten nämlich irgendwie keine Zeit, wollten zu viele andere Saunen sehen, Aufgüsse mitnehmen, auf’m Wasserbett ein Nickerchen machen und dann hatten wir ja auch noch den Peelingtermin. Ganz zu schweigen von mehreren Getränkegutscheinen. Freizeitstress, ich sag’s euch. Jedenfalls hab ich mir den Blubber- und Badespaß selbst verwehrt. Aber dafür viele andere tolle Sachen erlebt.
Eins der Highlights des Tages begann mit einem Downer. Wir hatten doch dieses Peeling on top bekommen. Darauf hab ich mich sooo gefreut und wähnte in dem Termin die Krönung der Verwöhnung. Und wie ich mir ausmalte, gleich von fremden Händen am ganzen Körper sanft abgerieben zu werden und dabei auf einem fliegenden Teppich zu schweben, war der Aufprall auf den Boden der Tatsachen schmerzhaft.
Nackelig im „Orientalischen Bad“ angekommen, traue ich meinen Ohren kaum, als wir von einer Mitarbeiterin instruiert wurden: „Sie gehen jetzt erstmal für circa zehn Minuten ins Dampfbad und dann reiben sie sich am ganzen Körper mit ihrem Peeling ab“.
Bitte wie, bitte was? „Sie sich“??? Freund erklärt mir ungerührt, es handle sich doch um eine „Eigenanwendung“. Stand auch so auf unserem Zettel. Wie blöd kann ich eigentlich sein?!
Meine himmlischen Visionen vom geschulten Abrieb zerplatzen wie eine Schaumbadblase.
Aber: Auch wenn wir selber Hand anlegen mussten (uns „die Rücken aber gerne gegenseitig abschrubben“ durften), war der Effekt der Hammer: Ich hatte noch niemals nie so dermaßen glatte, weiche Haut, wie nach meinem Salz-Macardamiaöl-Peeling. Und das Beste: Wir durften die übrig gebliebene Schrubbelpaste mit nach Hause nehmen. Als ich das hörte, setze ich mein Peeling natürlich sparsam ein und fühle mich jetzt auch zwei Mal wöchentlich Zuhause wie Kleopatra. Gefällt mir außerordentlich! Außerdem gab’s Edelsteinwasser zu trinken, einen edlen Stein zum Mitnehmen und Gutscheine für einen Tee in der Bistro-Lounge.
Während ich frisch gepeelt im „Casablanca“ saß und meinen Tee schlürfend auf einen See blickte, der gerade romantisch in der Herbstsonne glitzerte, kam plötzlich ein Gefühl in mir hoch: Stress! Ich wurde von jetzt auf gleich richtig hektisch, weil ich noch so viel sehen und erleben wollte und die Zeit davonrennen sah. Gibt ja 15 Saunen hier! Wie soll man das schaffen?!
Freund weiß: In einem solchen Gemütszustand kommt man meinen Bedürfnissen besser schnell und brav nach. Das dringendste Anliegen war mir ein Besuch im „Rosentempel“. Was soll ich sagen? Ich weiß gar nicht genau, warum der mich so reizte, zumal Rosen ganz bestimmt nicht meine Lieblingsblumen sind. Es war wohl Intuition, magische Anziehungskraft? Ich war nämlich einfach nur hin und weg. Das hier war keine Sauna, es war wirklich ein Tempel! It was Porn! Die Wände aus Rosenmarmor und Onyx-Scheiben sanft von der Rückseite erleuchtet, lag ich auf der mit Rosenholz verzierten Bank, ließ mich vom Duft der „Königin der Blumen“ betören und dachte:
„So müssen sich Adelige fühlen.“
Und obwohl ich am Ende des Tages, wortwörtlich um fünf vor Zwölf (Mitternacht!), bei weitem nicht alles vom Mediterana gesehen habe (ich erinnere nur an die schlappen 4.000 qm Thermenlandschaft), hab ich’s mir richtig hart gegönnt und bin ein zweites Mal in die Rosensauna geschritten. Ich glaube, ich konnte hier eine besondere Energie spüren.
Die wähnte ich eigentlich eher im „Haus der Meditation“. Hier hatten wir uns pünktlich zur exklusiv für’s Mediterana komponierten Klangreise eingefunden. Nun musste ich endgültig feststellen, dass ich an diesem Tag wohl geistig nicht auf der Höhe war. Denn schon wieder hatte ich ziemlich konkrete Vorstellungen, die aufgrund eines Denk-/Verständnisfehlers meinerseits nicht erfüllt wurden. Ich hatte eine geführte Meditation à la „schließe deine Augen und lass alles los …“ erwartet. Weil „Haus der Meditation“. Aber die Klangreise war eine Klangreise. Mit Klängen aus fernen Welten, die einem den Weg zu Buddha und in die eigene Mitte weisen sollen. Zum Beispiel durch inbrünstiges Elefantentröten.
Da musste ich irgendwann anfangen zu weinen, wie damals bei „Titanic“.
Nicht vor Enttäuschung oder weil mir zu warm war. Sondern weil die Stimmen von lachenden Kindern in den Straßen Tibets mich irgendwie ergriffen. Scheinbar in meiner eigenen Mitte, die ja hier bereist werden sollte. Das Kinderlachen gepaart mit fernöstlichen Klimperklängen traf mich tatsächlich mitten ins Herz. Das war ohnehin schon weit geöffnet und gut geschmolzen. Denn wenn man so in einer ergodynamisch geformten Holzliege fläzt und durch bodentiefe Fenster in den mediteranen Garten guckt, über dem gerade die Sonne untergeht und die Palmwedel sanft im Wind tanzen – alter Schwede, wen lässt so was kalt?! Und während ich meinen Tränen freien Lauf ließ kam ich zu dem Ergebnis:
Wenn man sich drauf einlässt, kann man in der Bergisch Gladbacher Wellnesswelt wirklich die totale Entspannung erfahren oder – wie ich – sogar komplett loslassen.
Dieses Loslassen war kurze Zeit später auch in der Kerzensauna gefragt. Wir standen mal wieder pünktlich zum Aufguss parat und konnten uns durch geschicktes Klettern zwei Plätze sichern. Dieses Mal inklusive Körperkontakt mit Fremden. Von vorne unten gab’s hin und wieder ne Arschbacke auf meinen Zehnen, von hinten oben ne Fußspitze auf meiner Schulter und an meinen linken Oberschenkel rieb sich ein anderer. Zum Glück wirkte der Typ ganz sympathisch. Gut, dass rechts neben mir wenigstens Freund saß.
Ein Mal aklimatisiert und an die Haut der anderen gewöhnt, stellte ich fest: „Och, das ist aber wirklich schön hier! So romantisch!“. In mehr als zwanzig Wandnischen verbreiten hier nämlich orientalische (Wunder-)Lampen ein lauschiges Ambiente – per Kerzenschein, der Name ist natürlich Programm. Und während ich selig um mich herum blickte, kam der Schock: Hatte der Mitarbeiter gerade wirklich gesagt, wir würden gleich eine ganz besondere Erfahrung machen, wenn das Licht ausgeht?
Ja, hatte er. Ich Glückspilz habe einen der seltenen Aufgüsse in völliger Dunkelheit erwischt. Auf dass die anderen Sinne geschärft werden, wenn einer ausgeschaltet ist. Oh! Mein! Gott! Dass der Aufgussboy eine alarmierende Rede hielt und man sich bitte lautstark melden soll, wenn einem komisch wird (dann wird man mit der Taschenlampe nach draußen geführt), machte es nicht besser. Ich hatte wirklich Panik. Und die hielt die gesamten zehn Minuten an. Aber ich bin eben stolz. Anstatt es anderen Besuchern gleich zu tun und die Sauna noch zu verlassen, bevor alle Kerzenlichter erloschen, blieb ich auf meiner Bank kleben. Ich wollte mir, Freund und den anderen wohl was beweisen. Außerdem hoffte ich, von dieser neuen Erfahrung
„Aufguss in the dark“
positiv überrascht und bestenfalls sogar für’s Leben gestärkt zu werden.
Äääähm, nein: Das hat nicht funktioniert. Ich war am Ende nicht stolz, sondern eher sauer auf mich selbst. Denn für mich dünnhäutige Memme hatte dieses Erlebnis leider wirklich nichts Schönes und ich frage mich, warum ich mir so was dann antue. Die Hand vor Augen nicht zu sehen und unerwartet von Hitzewellen per Wedeltechnik fast ausgeknockt zu werden, wissend, dass mindestens fünf Leute aufstehen müssen, wenn man ruft: „Hol mich hier raus!“, das war nichts für meine schwachen Nerven und meinen empfindlichen Kreislauf. Leider. Denn die Idee finde ich genial und wer sich drauf einlässt, spürt hier bestimmt was Wunderbares, statt wie ich Unangenehmes.
Nach diesen Strapazen schlief ich aber immerhin umso besser: Ziemlich derangiert legte ich mich im Berberzelt ab und war sofort weg. 1001 Nächte hätte ich hier pennen können, aber Freund zuliebe stand Prinzessin auf der Orienterbse nach ner Stunde doch wieder auf. Quengelig, weil das sooo gemütlich war auf diesen Perserteppichen und Bodenkissen.
Nun, wo ich zu lange und zu tief, aber sehr selig geschlummert hatte, brauchte ich frische Luft, wenn ich noch mal unter den Lebenden ankommen wollte. Vor die Tür gestept, war ich sofort knallwach:
Heiliger Bimbam, wie unfassbar schön sah der Außenbereich im Dunkeln aus?
Ich hätt glatt schon wieder vor Überwältigung heulen können. Denn jetzt bei Nacht war alles noch mal ganz anders. Die orientalische Palastanlage, die Säulengänge, die Gärten, Torbögen, Wasserspiele und nicht zuletzt die Pools waren dermaßen stilvoll, ja wirklich entzückend beleuchtet! Boah! Die Atmosphäre war atemberaubend und die Stimmung eine ganz andere, als tagsüber. Während hier im Hellen die Bademäntel umherwuseln wie eine Ameisenkolonie, waren nun, um 23 Uhr, nur noch wenige Gäste da und ich schaltete automatisch endlich vom zweiten runter in den ersten Gang. Diese Ruhe. Dieses Licht. Dieses Plätschern. Die gedämpften Stimmen. Es war zauberhaft! Freund und ich knutschten hielten im Solebad Händchen.
Kommen wir nun zum eingangs angekündigten Sex.
„Der Austausch von Zärtlichkeiten, die über einen dezenten Kuss hinausgehen, sind im ganzen Hause untersagt“, hatte ich im Wellnessknigge des Mediterana gelesen. Da staunte ich natürlich nicht schlecht, als Freund sprach: „Siehst du den Felsen da vorne? Das war die Lustgrotte, aber die wurde irgendwann zugemauert.“ Really? Ja, really. Einst sprudelte in der Mitte des Felsen wohl eine hübsche Fontäne derart inspirierend bis zur Decke, dass sich hier immer wieder Paare bis zum Äußersten miteinander vergnügten.
Als gewissenhafte Redakteurin habe ich natürlich eine Stellungnahme zu diesem Skandal eingeholt. Und Freund sollte recht behalten:
„Das ist gar keine schöne Geschichte“, knirscht Frau Tornatzky am Telefon.
„Es musste ständig jemand von uns Mitarbeitern durch den Pool in den Felsen, um die Paare da rauszuholen. Es gibt nur den Weg durch’s Wasser. Das war irgendwann nicht mehr tragbar, dass immer wieder jemand von uns in Badekleidung dahinschwimmen musste. Deshalb mussten wir die Grotte zumauern. Was schade ist, denn da drin war es echt schön.“
Wirklich schade. Schmälert meine Begeisterung für’s Mediterana aber keineswegs. Ich verstehe jetzt, warum Freund so ein Fan von dieser Wellnesswelt vor den Toren Kölns ist. Was einem hier geboten wird, ist wirklich einmalig und mein Rumjammern an manchen Stellen bewegt sich auf sehr hohem Niveau. Denn
der „Traum vom Leben wie im Süden“, so der Claim des Hauses, ist für mich wahr geworden.
Die authentischen spanisch-maurischen und indisch-arabischen Architektur- wie auch Dekorationswunder versprühen einen Luxus, der mir bislang verwehrt blieb. Selbst die Mülleimer sind hier nicht aus Kunststoff, sondern handgefertigte Steinmetz-Kunstwerke. Eyecandy soweit das Auge reicht.
Das Setting allein ist schon paradiesisch und was das Mediterana an Aufguss-Kreationen auf dem Plan hat, ist unvergleichlich.
Wo andernorts lieblos aromatisierte Wässerchen auf heiße Steine gekippt werden, hat man sich hier wirklich Gedanken gemacht und Zeremonien mit außergewöhnlichem Eventcharakter konzipiert, sodass man hier „jedes Mal etwas Einzigartiges, ganz Wundervolles erlebt“, wie Freund es formuliert. Ich komme wieder!
© Fotos: Mediterana GmbH und Co KG
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